Symbolischer Spatenstich für den Ersatzneubau des Berufskollegs Rheine Kreis Steinfurt investiert weiter in seine Bildungsinfrastruktur

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(Foto: Kreis Steinfurt)

Noch sind die vielen Klassen des Berufskollegs an der Frankenburgstraße in Rheine in sechs verschiedenen Gebäuden untergebracht, die teilweise noch aus der Mitte des vergangenen Jahrhunderts stammen. Doch voraussichtlich im Herbst 2026 können sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch das Lehrerkollegium damit rechnen, unter der neuen Adresse „Dutumer Straße 20“ unter einem Dach eines modernen Ersatzneubaus umziehen zu können. Am Dienstag erfolgte der symbolische erste Spatenstich, an dem mehr als 40 geladene Gäste teilnahmen. „Dieser Ersatzneubau des Berufskollegs Rheine ist ein weiterer Meilenstein, um unsere bestehende ausgezeichnete Bildungsinfrastruktur noch besser auf die Herausforderungen in den kommenden Jahrzehnten vorzubereiten und aufzustellen“, unterstrich Dr. Martin Sommer, Landrat des Kreises Steinfurt, anlässlich seiner Begrüßung in der Aula des Berufskollegs.

„Für den Kreis Steinfurt ist der Ersatzneubau in Rheine eine Investition in die Zukunft. Wir errichten dieses Gebäude für den Nachwuchs im Handwerk und der Industrie- und Handelskammer. Das neue Berufskolleg wird hervorragende und zeitgemäße Lernbedingungen in modernen Clusterstrukturen erhalten. Das trägt auch zur Attraktivität einer Ausbildung im Handwerk und in anderen Branchen bei. Damit kommt der Kreis Steinfurt seiner Verantwortung als verlässlicher Partner des regionalen Handwerks nach“, ergänzte Sommer.

„Das, was hier entsteht, ist nicht einfach nur eine Schule, sondern ein Berufskolleg. Schon in der Eingangshalle wird die Beruflichkeit der Bildungsgänge, die wir im Neubau unterbringen, sichtbar werden: Sei es zum Beispiel durch eine ‚gläserne Backstube‘, einen Friseursalon oder auch ein Kosmetikstudio“, freute sich Schulleiter Benedikt Karrasch schon auf den Einzug in eineinhalb Jahren.

Siegfried Wendker, Teamleiter der Niederlassung Bestands- und Schulgebäude beim Generalunternehmen Goldbeck in Bielefeld, das den Auftrag für den Ersatzneubau erhalten hat, erläuterte den Gästen, weshalb sich das Unternehmen an dem zweistufigen europaweiten Ausschreibungsverfahren beteiligt hat: „Die Aufgabenstellung hatte es in sich gehabt, weil die Beschreibung der funktionalen Zusammenhänge so komplex war, dass wir richtig gefordert waren, diese Aufgabe zu meistern. Im Vergleich zu anderen ähnlich großen Projekten war die Laufzeit dieses Verfahrens extrem kurz. Der Kreis hat es sehr ambitioniert und strukturiert durchgeführt.“

Das neue Schulgebäude wird in Systembauweise als Ersatzneubau für zwei abgängige Gebäudeteile realisiert. Ein Gebäudeteil ist bereits abgerissen. Der Abbruch des zweiten Gebäudes ist im Gange. Im Vorfeld konnten schon jetzt erste Sanierungs- und Umgestaltungsmaßnahmen für das Technikgebäude des Berufskollegs durch intensive und zukunftsweisende Zusammenarbeit des Lehrerkollegiums mit der Gebäudewirtschaft des Kreises Steinfurt erfolgreich umgesetzt werden: Die Praxisbereiche KFZ, Metall und Elektro, sowie die Lernwerkstatt 2.0 sind nunmehr auf dem modernsten Stand.

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