Lesezeit 3 Minuten Mit diesem Elferrat hat er nichts verkehrt gemacht, Prinz Martin II. Mersmann hat sich 11 Minister aus sieben verschiedenen Emsdettener Schützengesellschaften in sein oberstes närrisches Gremium beordert, – allen voran Präsident Carsten Löbbel. Die Paare kannten sich teilweise im Vorfeld nicht, aber schon beim Kennenlernabend Anfang Oktober letzten Jahres wurde deutlich: ‚das wird ne geile Truppe, mit der kann man bedenkenlos durch die Fahrwasser der fünften Jahreszeit schippern.‘ Und so stimmte ‚Präsi Löbbel‘ dann auch gleich das Prinzenlied „Hoch die Hände“ (Text und Musik wieder von Walter Zurbrügg) an und der ganze Elferrat war voll in seinem Element.
„Heute Nacht geh’n die Lichter nicht aus“ – ist die letzte Zeile jeder Strophe – und Programm bereits bei der Prinzenkür. Bevor es dann drohte, wieder hell zu werden wurde im Garten noch schnell ein Lagerfeuer entfacht und weiter gesungen. Bis es soweit war galt es aber die unzähligen Gäste zu begrüßen. KGE-Präsident Helmuth Schäckel moderierte den Abend, hieß natürlich den zukünftigen Stadtprinzen (in seinem eigenen Haus) samt Gattin willkommen, die bald ausscheidende Tolität Prinz Jürgen I. (Kemper) nebst Prinzessin Angelika. Die Jubelprinzen Alfred Tecklenborg (25 Jahre) und Josef Krühler (50 Jahre) waren zugegen. Stadtprinzengarde, KGE-Senatoren, KGE-Vorstand, Vereinigtenvorstand. Mit Bürgermeister Georg Moenikes war die Stadtspitze vertreten, Klaus Osterholt von der Stadtverwaltung, die Spitzen der im Emsdettener Stadtrat vertretenen Fraktionen, die Stadtprinzengarde schickte eine Abordnung, die Familie/Eltern des Prinzenpaares, Abordnungen des Bürgerverein Hembergen und der Austumer Schützengesellschaft, Robert Waljonis nebst Frau (Stadtdirektor aus Chojnice, mit dem Emsdetten eine Städtepartnerschaft unterhält), Joanna Gappa von der Stadtverwaltung in Chojnice, und viele weitere, hier ungenannte Karnevalisten.
In der für KGE-Präsident Schäckel schon bekannten, manchmal spitzfindigen, in jedem Fall aber humoristisch wertvollen Versform wurde das Prinzenpaar dann mit multimedialer Unterstützung vorgestellt. Hierbei versäumte Schäckel es nicht, gleich mehrfach darauf hinzuweisen, dass die Prinzessin, wie er selbst, aus dem Sauerland stammt und somit geradezu prädestiniert für die vor ihr stehenden Aufgaben sei.
Josef Krühler stellte den Prinzen in spe dann vor zugegeben leicht lösbare Aufgaben und befand den Kandidaten als tauglich für das Prinzenamt. So war es dann eigentlich nur noch eine Formalie, dass Zeugwart Markus Schmedt nach vorausgegangener Anprobe verkünden konnte „Die Mütze passt!“
Nach weiteren Grußworten und Glückwünschen packte Senator und ehemaliger Stadtelferratspräsident Michael Wietkamp dann zwei Handpuppen aus. KGE-Präsident Helmuth Schäckel und Vize-Präsident Stefan Albers waren unverkennbar.
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