Stadtprozession und Fronleichnamsprozession

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(Foto: Schwegmann)

Als im 17. Jahrhundert das Dorf Detten einer Feuersbrunst zum Opfer fiel, haben die Bewohner ein Gelübde abgelegt. Fortan sollte in jedem Jahr eine Prozession abgehalten werden die an dieses schreckliche Brandereignis erinnert, die aber auch daran erinnter, wie die Dettener Bevölkerung zusammengehalten und wieder aufgebaut hat.

Über drei Jahrhunderte wurde diese Stadtprozession separat abgehalten. Seit 2019 hat man sie zusammengelegt mit der Fronleichnamprozession. So auch in diesem Jahr.

Am Sanduferplatz, am Sagenbrunnen, trafen sich heute viele Christen, hier wurde das Taufversprechen erneuert, das Glaubensbekenntnis, welches an diesem Tag vor genau 1.700 Jahren erstmal in der Form ausgesprochen wurde. Bürgermeister Oliver Kellner erinnerte kurz an dieses Gelübde und bedankte sich bei allen, die durch diese Prozession dafür Sorge tragen, dass dieses schlimme Ereignis in Erinnerung bleibt.

Der erste Teil der Prozession führte dann vorbei an Berkemeyerkreisel und Kolpinghaus zur Herz-Jesu-Kirche in der ein feierlicher Gottesdienst abgehalten wurde.

Daran anschließend begann die eigentliche Fronleichnamsprozession mit verschiedenen Segensaltären unter anderem im Innenhof des Josef-Stiftes wo bei strahlendem Sonnenschein schon viele Seniorinnen und Senioren warteten.

Den Abschlusssegen erteilte Pfarrer Norbert Weßel dann in der Pankratiuskirche.

Bei gekühlten Getränken und Würstchen vom Grill fand der Morgen dann seinen Ausklang.

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