Am vergangenen Samstag empfingen die D2-Junioren von Borussia Emsdetten die D1 des 1. FC Nordwalde im heimischen Walter-Steinkühler-Stadion. Von der ersten Minute an machten die Borussen klar, wer das Spiel dominieren würde. Das Geschehen spielte sich fast ausschließlich in der Hälfte der Gäste ab. Nordwalde zog sich tief zurück, machte die Räume eng und setzte scheinbar auf lange Bälle hinter die Emsdettener Abwehr – doch diese Versuche wurden meist schon vom starken Mittelfeld der Borussen abgefangen.
Angriff auf Angriff rollte auf das Nordwalder Tor, doch trotz zahlreicher Chancen wollte der Ball zunächst nicht ins Netz. Besonders bitter war ein hervorragend geschoßener Freistoß aus 16 Metern Entfernung von Tim Pelz in der 27. Minute, den der Nordwalder Keeper mit einer Glanzparade entschärfte.
Auch die Defensive der Gastgeber überzeugte: Saschin Thevaraja und Linus Ruhe bildeten ein souveränes Abwehrduo, das keinen einzigen gefährlichen Konter zuließ. Beide spielten abgeklärt und sicher – ein wichtiger Rückhalt für die Mannschaft.
In der zweiten Halbzeit setzte sich das einseitige Bild fort. Borussia Emsdetten dominierte das Spiel aus einem stabilen Mittelfeld heraus und schnürte den Gegner regelrecht ein. Erst in der 56. Minute wurden die Hausherren endlich für ihre Mühen belohnt. Janis Bienemann erzielte das erlösende 1:0. Nur zwei Minuten später legte Titus Sander nach und sorgte mit seinem Treffer in der 58. Minute für den verdienten 2:0-Endstand. Fast wäre sogar noch ein Traumtor gefallen – ein sehenswerter Distanzschuss von Henning Sieg in der 48. Minute klatschte nur an die Latte.
Trainer Mirko Klier zeigte sich zufrieden: „Ich bin sehr stolz auf die Jungs! Sie haben heute ein echtes Arbeitsspiel abgeliefert, waren über 60 Minuten die klar bessere Mannschaft und haben sich auch von den vergebenen Chancen nicht aus der Ruhe bringen lassen. Die Defensive war extrem stabil und vorne haben wir uns am Ende verdient belohnt. Um so eine tiefstehende Mannschaft zu knacken, muss man erst einmal so souverän auftreten – das war eine tolle Mannschaftsleistung!“, heißt es abschließend.
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