SPD-Fraktion besichtigt die Baustelle an der Rettungswache

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(Foto: Hackethal)

Seit einigen Monaten laufen die Bauarbeiten an der Feuerwache – Anlass für die SPD-Ratsfraktion, den Fortschritt zu besichtigen. „Die Baumaßnahmen liegen im Zeitplan“, wusste Feuerwehrchef Willi Kemper gleich die wichtigste Sorge zu nehmen. Die Pläne zeigen: Es gibt noch viel zu tun bis zur Fertigstellung, die für Ende 2026 geplant ist. Schwerpunkt der Maßnahme ist eine sogenannte „Schwarz-Weiß-Trennung“. Beim Einsatz möglicherweise kontaminierte Kleidung soll, wie es schon lange vorgeschrieben ist, sofort von der sauberen Privatkleidung getrennt werden. Bürgermeisterkandidatin Eva Nie fielen die geplanten Frauenumkleiden positiv auf. „Tatsächlich finden wir ein erfreulich steigendes Interesse bei jungen Frauen“, bestätigte Kemper. „Auch sonst sind die Anwärterkurse gut ausgebucht.“ Das Wachstum der Wehr in allen Zweigen sei einer der weiteren Gründe für den erhöhten Platzbedarf. „Der jetzige Bau aus den 1980er Jahren wurde für etwa hundert Aktive geplant, heute reden wir von über 300.“ Deshalb werden nicht nur Umkleiden, Duschen und Garderoben gebaut, sondern auch Schulungsräume, denn der Weiterbildungsbedarf hört nie auf.

„Genügt der Standort Innenstadt für die notwendige weitere Entwicklung?“ fragte Frank Achterkamp, der die SPD im Sozialausschuss vertritt. Tatsächlich, so Kemper, habe sich herausgestellt, dass die geforderte 8-Minuten-Frist vom Alarm bis zur Ankunft von der Stadtmitte aus am ehesten zu erreichen ist. Gefragt, ob der neue Anbau für künftige Bedürfnisse reichen wird. Kemper wies daher darauf hin, dass die Pläne bereits jetzt weitere Ausbaumöglichkeiten für Büros und ähnliches im Obergeschoss vorsehen. Die Garagen für die Fahrzeuge seien komplett ausgelastet. Hier könnten sich räumliche Spielräume ergeben, wenn der Rettungsdienst des Kreises auf die gegenüberliegende Straße umzieht.

Fraktionsvorsitzender Dr. Thomas Kock dankte Willi Kemper für die Ausführungen. „Wir können uns in Emsdetten glücklich schätzen, uns auf die Freiwillige Feuerwehr so gut verlassen zu können. Deshalb kann sie sich auch immer der Unterstützung aus der Politik sicher sein.“

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