SPD bestätigt Ortsvorsitzende Haude und Osterhoff

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(Foto: Anke Hackethal)

Fröhliche Zuversicht prägte die Stimmung, als die SPD Emsdetten am Samstag ihre Jahreshauptversammlung abhielt. Die gute Stimmung stammte teilweise aus den guten Prognosen zur Bundestagswahl, teilweise aus der Hoffnung, nach der langen Zeit der Online-Termine nun wieder häufiger persönlich zusammenzukommen. Entsprechend kurz viel der Rechenschaftsbericht der Co-Vorsitzenden Marita Haude aus. Selbst der beliebte Neujahrsempfang war in diesem Jahr Corona zum Opfer gefallen. Die Mitglieder würdigten jedoch gerne die engagierte Arbeit der Doppelspitze in schwierigen Zeiten und wählte Jürgen Osterhoff und Marita Haude nahezu einstimmig erneut zu gemeinsamen Vorsitzenden. Ebenfalls im Amt blieb Marvin Müller als Stellvertreter.

Einen Wechsel gab es jedoch nach über zwanzig Jahren im Amt des Kassierers. Gerd Endemann hatte diese wichtige Funktion bereits zum Jahreswechsel an Sascha Höcker weitergereicht, die Versammlung bestätigte nun diesen Wechsel.

Gerd Endemann gehörte mit Reinhard Beckwermert und Berthold Terbrüggen auch zu denjenigen, die für eine 50jährige Mitgliedschaft in der SPD geehrt wurden. Monika Bering empfing die Glückwünsche für ihre 40jährige Mitgliedschaft. Die Vorsitzenden hoben die vielfältigen Tätigkeiten hervor, die die Geehrten für die Partei und über die Fraktion auch für die Stadt geleistet haben.

Neben Gerd Endemann konnte die Partei auch Marietheres Hölscher für eine langjährige Tätigkeit in verschiedenen Vorstandsämtern danken. Das neue Vorstandsteam vereinigt Erfahrung mit frischen Impulsen durch neue Kräfte.

Die Pausen zwischen den Wahlgängen füllte Wahlkreiskandidat Jürgen Coße. Natürlich stand die bevorstehende Bundestagswahl im Mittelpunkt seiner Ausführungen. Dass die SPD sich zur Zeit so erfolgreich präsentiere, sei sicher einem Spitzenkandidaten Olaf Scholz zu verdanken, der als einziger der drei Kandidat*innen über das Format verfüge, auch gegenüber den Erdogans und Putins dieser Welt zu bestehen. Daraus abzuleiten, die SPD betreibe eine One-Man-Show, sei jedoch falsch. Gerade weil die Bundesspitze so gut und konstruktiv eben als Team zusammenarbeite, könne dieser Eindruck entstehen. Anders sehe es bei dem sogenannten Zukunftsteam der CDU aus: Wenn die hier kandidierende Ministerin für Bildung und Forschung darin nicht vorgesehen sei, sage dies viel über ihre Stellung aus. Das wichtigste, so erinnerte Coße die Versammlung, sei jedoch, die Rechtsextremen im künftigen Bundestag so klein wie möglich zu halten, im Interesse unserer Demokratie.

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