Schule Hollingen hat sich auf’s Siegertreppchen geradelt

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Bürgermeister Oliver Kellner übergibt die Urkunde und den Geldpreis an die Kinder und Lehrerin Katja Thygs der Grundschule Hollingen (Foto: Schwegmann)

25.633 Kilometer sind die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften sowie Eltern der Grundschule Hollingen im Rahmen des diesjährigen Schulradelns NRW geradelt. Eine beachtliche Leistung, mit der die Grundschule den dritten Platz in der Kategorie „Meiste geradelte Kilometer“ belegen konnte. Die Preisverleihung hat am Donnerstag, 08. Dezember auf der Radrennbahn in Kaarst stattgefunden. Stellvertretend für die Schule, die leider verhindert war, nahmen Bürgermeister Oliver Kellner und der Mobilitätsmanager der Stadt Emsdetten Thorsten Rösch die Urkunde und den Geldpreis in Höhe von 500 Euro von Landesverkehrsminister Oliver Krischer entgegen.

„Der Klimaschutz erfordert die konsequente Förderung des Radverkehrs. Die hohe Anzahl der beteiligten Schülerinnen und Schüler zeigt, welche Potenziale der Radverkehr auch bei Kindern und Jugendlichen als wesentlicher Beitrag zur Mobilitätswende in unseren Städten und Gemeinden bietet. Die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler zeigt aber auch, dass die Mobilitätswende ein Gewinnerthema ist“, zeigt sich Oliver Krischer begeistert über den tollen Einsatz der Schülerinnen und Schüler.

Am Mittwoch, 14. Dezember 2022, gab Bürgermeister Oliver Kellner die Urkunde und den Preis vor Ort in Emsdetten an die Grundschule Hollingen weiter. „Ich finde es super, dass sich bereits die noch junge Generation so für den Klimaschutz einsetzt und bin zudem wahnsinnig stolz, dass eine Emsdettener Grundschule im Landesvergleich so gut abgeschnitten hat“, freut sich Oliver Kellner. „Neben dem Wissen, unserer Natur und dem Klima etwas Gutes zu tun, hat es uns allen große Freude bereitet, die Aktion zu unterstützen. Wir möchten im nächsten Jahr wieder teilnehmen und unser Ergebnis noch weiter verbessern“, blickt Lehrerin Katja Thygs, die das „Schulradeln“ begleitet hat, ehrgeizig voraus.

Insgesamt haben sich 1.269 Schulen sowie 72.700 Schülerinnen, Schüler, Eltern und Lehrkräfte beim diesjährigen Landeswettbewerb „Schulradeln NRW“ beteiligt und haben rund acht Millionen Radkilometer gesammelt. In dem dreiwöchigen Wettbewerbszeitraum sparten die Teilnehmenden gegenüber der gängigen Fortbewegungsarten im Alltag in Summe rund 1.304 Tonnen CO2 ein.

Hintergrund
„Schulradeln“ ist angelehnt an das jährliche „Stadtradeln“ des Netzwerks Klima-Bündnis e.V. und ein wichtiger Baustein der kommunalen Mobilitätswende. Unter dem Motto „Macht Meter fürs Klima!“ geht es sowohl um die Mobilitätsförderung bei Kindern als auch um die Radverkehrsförderung insgesamt. So können Erwachsene im Wettbewerb eine Vorbildrolle einnehmen und sind explizit eingeladen, mitzumachen.

Das Prinzip des „Schulradeln” ist simpel: Schülerinnen und Schüler sowie Eltern und Lehrkräfte einer Schule sammeln gefahrene Radkilometer entweder individuell oder als Klassenverband für das Schulteam. Alle gefahrenen Kilometer zählen, egal ob Schulweg oder Freizeit.

Teil der nachhaltigen Mobilitätsförderung
Koordiniert wird das „Schulradeln” in NRW von der Geschäftsstelle des Zukunftsnetz Mobilität NRW, dem landesweiten Netzwerk zum Aufbau von kommunalem Mobilitätsmanagement. Sein Ziel ist die Förderung nachhaltiger Mobilitätsangebote im Land. Das „Schulradeln“ passt genau in das Angebotsportfolio: Mit der Aktion können Kommunen gezielt die nachhaltige Fortbewegung des Nachwuchses fördern und ihn für den Klimaschutz begeistern. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW wird gefördert durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und die Unfallkasse NRW.

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