Rostock muss der Startblock für einen fulminanten Schlussspurt werden

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Für den TVE gibt es heute in Rostock nur ein Ziel: beide Punkte müssen ins Münsterland geholt werden.

Der Schock war Mannschaft und Zuschauern am vergangenen Wochenende ins Gesicht geschrieben. Nach Abpfiff sahen die Spieler leer aus, ratlos. Das Trainerteam, Chefcoach Sascha Bertow sowie seine Assistenten Janek Wolski und Andrej Kurchev sind in der aktuellen Situation auch als Psychologen gefragt. Die Spieler müssen wieder aufgebaut werden. Der Glaube an sich selbst und den Klassenerhalt muss Aufrecht erhalten werden. Denn der Klassenerhalt ist weiterhin machbar! Drei Punkte sind aufholbar. Die Situation gleicht mehr und mehr der des letzten Jahres. In der vergangenen Spielzeit hatte der TVE das Glück am Ende auf seiner Seite.

Rostock ist auf Tabellenplatz 13 im gesicherten Mittelfeld. Möglich, dass die Hansestädter noch unten reinrutschen. Bei aktuell sechs Punkten Vorsprung erscheint das aber unwahrscheinlich. Das letzte Spiel am Mittwoch vergangener Woche konnte der HC Empor für sich entscheiden. Gegner war der TV Großwallstadt, ebenfalls im Tabellenkeller gefangen. Chancenlos fährt der TVE keineswegs nach Mecklenburg-Vorpommern: Vor dem Spiel gegen Großwallstadt mussten die Rostocker ganze Neun Spiele auf einen Punktegewinn warten. Will der TVE in der Liga verbleiben, muss er heute Abend über 60 Minuten Spielzeit alles für den zweiten Auswärtssieg in dieser Saison geben. Der einzige Sieg in der ferne gelang am ersten Spieltag in Dresden. Eine verheerende Auswärtsbilanz.

Der HC Empor baut auf ein starkes Spiel aus der Mitte heraus. Robin Breitenfeldt ist mit 130 Toren bester Schütze. Er ist im Rückraum zuhause. Unterstützt wird er vom Treffsicheren Kreisläufer Jonas Thümmler sowie seinen Partnern im Rückraum, Jonas Ottsen und Philipp Asmussen. Die Emsdettener werden eine starke Deckung und einen Sahne-Tag im Tor brauchen. Oliver Krechel und Maurice Paske gehören zweifelsohne zu den besseren Torhüter Duos der Liga. Die Abwehr war bisher einer der Punkte in dieser Saison, die man positiv hervorheben muss. Das Spiel des Gegners könnte also zu den Stärken des TVE passen. Man sollte jedoch nicht den Fehler machen zu denken, Rostock-Trainer Till Wiechers würde einen eindimensionalen Handball Spielen lassen. Bereits seit 2017 ist er in Rostock beschäftigt. Er verfügt über genug Erfahrung, sein Team flexibel einzustellen. In der Hinrunde gelangen ihm und seinem Team teilweise hohe Siege. Der Aufsteiger sorgte für einige Überraschungen in der Liga. Unter anderem mit Siegen gegen Nordhorn-Lingen und Gummersbach.

Am Ende muss dem TVE egal sein, wie sich die Rostocker morgen präsentieren:

Sie müssen jedes der verbleibenden Partien angehen wie ein Endspiel. Die Situation ist ernst, aber nicht ausweglos.

Anpfiff ist um 19 Uhr, das Spiel kann live auf Sportdeutschland.tv geschaut werden

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