Auch in Verwaltungen gibt es mehr männliche als weibliche Führungskräfte. Woran das liegen könnte und was Verwaltungen tun können, um Frauen erfolgreicher auf dem Weg in die Führung zu begleiten, ist jetzt Thema einer Projektarbeit mit dem Titel „Frauen in Führungspositionen – wird die Luft nach oben immer dünner? Ist-Stand-Analyse, Hintergründe und Chancen“ gewesen. Zehn Studentinnen des dualen Studiengangs Bachelor of Law der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HSPV) in Münster haben die zentralen Ergebnisse im Personal- und Gleichstellungsausschuss des Kreises Steinfurt vorgestellt und die Projektarbeit an Landrat Dr. Martin Sommer überreicht.
Die Studentinnen berichteten unter anderem über gesellschaftliche Strukturen und ihren Einfluss auf den beruflichen Werdegang von Frauen, über Stereotype und Gendertheorien sowie über ihre Interviews mit fünf Frauen in Führungspositionen und eine Umfrage unter den Mitarbeiterinnen der beteiligten Verwaltungen (Kreise Steinfurt und Borken, Städte Rheine und Steinfurt). Das Projekt hat die Professorin Dr. Frauke Kurbacher von der HSPV geleitet und Sabrina Veer, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Steinfurt, betreut.
Landrat Dr. Martin Sommer freut sich über die vielen interessanten Informationen, die das gemeinsame Projekt liefert. „Zudem bestätigt es uns, dass wir auf einem guten Weg sind: Wir haben bereits vieles wie flexible Arbeitszeiten, mobiles Arbeiten sowie unsere Kita Steppkes in unserer Kreisverwaltung etabliert, um auch Eltern und Pflegenden den Weg in Führungspositionen zu ermöglichen. Aktuell übernehmen in unserer Gesellschaft noch stark überwiegend Frauen diese Care-Aufgaben“, sagt Landrat Dr. Martin Sommer.
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