Personalkosten enorm gestiegen

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Auf den Leserbrief von Christian Sorge (H I E R) antwortet Winfried Golla (Kandidat auf der CDU-Reserveliste):

Es ist gut, dass Herr Sorge in seinem Leserbrief vom 21. März 2025 die Entwicklung der Personalkosten der Stadt Emsdetten thematisiert hat. Denn diese sind in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen und stellen einen signifikanten Kostenblock im städtischen Haushalt dar.

Ein Blick auf die Zahlen zeichnet ein klares Bild: Während die Personalaufwendungen laut festgestelltem Ergebnisplan für 2020 noch bei 19,53 Millionen Euro lagen, sind für den Etat 2025 nun 30,37 Millionen Euro eingeplant. Dies wäre eine Steigerung um gut 55 Prozent!

Gründe hierfür gibt es sicherlich viele – wie Tarifsteigerungen im öffentlichen Dienst, höhere Dotierungen und Eingruppierungen, vor allem aber auch neue Stellen in verschiedenen Bereichen. Doch unabhängig davon bleibt die entscheidende Frage: Ist eine über 50 %-ige Steigerung der Personalaufwendungen in fünf Jahren mit einer soliden und nachhaltigen Haushaltsführung vereinbar? Kann sich Emsdetten einen derartig hohen Personaletat leisten?

Für die finanzielle Handlungsfähigkeit und für die Zukunft der Stadt Emsdetten wäre es daher nun wichtig, dass ein neuer Rathauschef diese enormen Kostensteigerungen wieder in den Griff bekommt.

Es sollte jemand sein, für den es im beruflichen Alltag essenziell ist, seine Kosten im Blick zu halten, wirtschaftlich zu denken und zu agieren. Ein Unternehmer und Handwerksmeister – gerne vom „alten Schlag“ – wäre sicherlich ideal. Ob solch ein Bürgermeisterkandidat dann Katholik und Familienvater ist (worauf in o. g. Leserbrief mit teils ironischem Unterton eingegangen wird), oder nicht, ist mir persönlich egal – aber schaden tut es sicherlich auch nicht.

1 Kommentar

  1. Macht euch keine Sorgen! In den nächsten Jahren gehen viele Babyboomer Kollegen des Rathauses in Rente und die dadurch offenen Stellen können heute schon schwer mit qualifizierten Personal nachbesetzt werden. Dann kann das Rathaus froh sein, wenn es überhaupt noch genug Mitarbeiter hat, um zu funktionieren. Große Worte und wenig Ahnung. Typisch CDU.

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