Derby-Time am Samstag in der 2. Handball-Bundesliga. Da ist immer viel los, da kommen Emotionen besonders ans Tageslicht, da kann es schonmal heiß hergehen. Auf dem Spielfeld ging es eigentlich fair zu, da war keine übermäßige Härte zu spüren und auch aus den Fanblöcken Pauken und Gesänge, wie es sein soll: Man feiert die eigene Mannschaft, versucht sie zu puschen. Das klappte auch bis etwa zur sechsten Minute. Die gastgebende Heimmannschaft zeigte gleich, wo hier der Hammer hängt: führte mit 1:0, 2:0, 2:1, 3:1, 4:1, doch dann kam plötzlich der Einbruch: die Gäste kamen auf 5:5 heran und wurden fortan nur noch mit „Scheiß Verein„- und „Hurensöhne„-Gesänge begleitet. Bis zum Abpfiff und sogar darüber hinaus. Denn selbst als die eigene Mannschaft sicher gewonnen hatte und man diese hätte feiern können, wie es sich für einen ordentlichen Fan gehört, hatte eine Gruppe mit großem Eifer aber wenig Kreativität nichts besseres zu tun, als die Gäste zu beleidigen. – grob unsportlich, würde ich sagen.
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