Gefühlt war ganz Emsdetten am Samstag auf dem Rad unterweges durch die Gewerbegebiete und durfte dabei feststellen: Emsdetten ist längst nicht mehr Wannenmacherstadt oder Juteweberei, Emsdetten ist mittlerweile viel mehr. Hier werden Stoffe für die Verdecke von Luxuskarossen hergestellt, die damit weltweit auf den Straßen fahren, hier werden Kaffeekannen und Frischhalteboxen produziert, die in kaum einem Haushalt fehlen, hier werden Maschinen entwickelt, die jetzt in Brasilien produzieren bzw. Werkstoffe bearbeiten. Hier wird Emsdettener Wasser in verschiedene Geschmacksrichtungen veredelt und über den Getränkehandel an den Verbraucher gebracht.
Vielfach wurde Einblick in die Produktionsabläufe gegeben, teilweise gab es Live-Musik, verschiedene kulinarische Angebote, Kinderbelustigung. Mitarbeiter standen für Gespräche bereit und tatsächlich sollen sogar einige Gespräche so konkret geworden sein, dass sich hier in den nächsten Tagen ein neues Arbeitsverhältnis bildet.
Ob es jetzt tatsächlich 10.000 Besucher waren, die Zahl kursierte unter den teilnehmenden Unternehmen, wird niemand so wirklich genau sagen können. Bei Salvus hatte man bis 15 Uhr etwa 1.000 Gäste gezählt. Viele Besucher traf man kurz später an anderer Stelle wieder, tatsächlich alle Stationen zu besuchen, dürften jedoch die allerwenigsten geschafft haben. Die fünf eingesetzten Busse die im 15-Minuten-Takt die verschiedenen Haltestellen angefahren sind, waren häufig Geisterbusse, weil eben eine Vielzahl das herrliche Wetter ausnutzte und mit dem Rad unterwegs war.
So auch die beiden Cheforganisatoren (Foto oben)Stefanie Westers vom Service-Center Wirtschaft sowie EEM-Vorsitzender Michael Wietkamp. Sie hatten sich tatsächlich vorgenommen, mit dem Rad alle teilnehmenden Unternehmen zu besuchen und konnten am Abend im Gespräch mit AllesDetten stolz verkünden: „Wir haben es geschafft – und so viele tolle Eindrücke mitgenommen.“
Wietkamp zeigte sich rundum zufrieden mit dem Ablauf des Tages. Etwas verhalten im Anfang, was wohl noch der Mittagszeit geschuldet sein dürfte, aber je mehr es zum Abend ging, konnten die Unternehmen auch schon erstes Feedback geben.
Die Eindrücke, die die Besucher heute sammeln konnten, werden sicherlich den ein oder anderen noch veranlassen, in den nächsten Wochen nochmal Kontakt aufzunehmen.
Danke für Ihre Nachricht. Wir werden diese schnellst möglich bearbeiten.