Love, Peace and Happyness – der Funke sprang definitiv über

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(Foto: Schwegmann)

„Kathy Kelly – the Grand Dame of Voice!“

…war in großen Lettern auf der selbst genähten Jacke von Sandra zu lesen. Sandra war am Donnerstag in der EMS-Halle, saß in der ersten Reihe. Sandra kommt aus Emden, ist extra angereist um Kathy Kelly live zu erleben, – zum dritten Mal während dieser Tournee und weitere Konzerte sind gebucht, – das nächste in Bremen.

Kathy Kelly feat. Lady Rose and the Black Gospel Angels

Möglicherweise sind die Schwingungen des Hallenbodens bis zum Handballspiel am Samstag abgeklungen, garantieren kann das aber niemand, soviel Power, soviel Rhythmus war auf der Bühne und es dauerte auch nicht lange, da sprang der Funke auf die gut 300 Konzertbesucher über: kaum einer saß noch auf seinem Stuhl, sie klatschten, sie sangen, sie tanzten.

Kathy Kelly selber war gerade erst wieder halbwegs genesen von einer Corona-Erkrankung, hatte zuvor vier Konzerte absagen müssen. Bei einer Solo-Tournee hätte sie vermutlich auch Emsdetten und weitere Gastspiele nicht angetreten. Lady Rose und die Black Gospel Angels sind extra aus Amerika für diese Tour nach Deutschland gekommen, voller Adrenalin, hatten zehn Tage tatenlos im Hotelzimmer verbracht.

Lady Rose und Kathy Kelly passten zusammen wie Pott und Deckel. „Kathy ist noch nicht ganz fit.“ stellte Sandra im Gespräch mit AllesDetten fest. Ihr war sofort aufgefallen, dass das Stimmvolumen zwar gewaltig war aber noch nicht wieder die gewohnte Fülle hatte.

Klassiker der Kelly-Family wie „Who’ll come with me“ oder „Sometimes I wish I were an Angel“, gesungen von Kathy, verzauberten die Zuhörer ebenso wie die gewaltigen Stimmen des Gospelchores, der wohl das Beste darstellt, was Amerika in diesem Genre derzeit zu bieten hat.

Und dass „die da oben“ mit Leidenschaft bei der Sache waren, war bis in die letzte Ecke des Saales spürbar. „Amazing Grace“, „We are the world“, „Simply the best“, „Tears on Heaven“, „Stand by me“, „Knocking on Heavans Door“, „Halleluja“ und viele weitere Titel, – als Zugabe „Oh happy day“…

Und immer wieder hat Rose auch das Publikum dirigiert. – Sandra musste noch in der Nacht zurück nach Emden. Während der Fahrt dürfte sie so mancher Ohrwurm begleitet haben – und das Gefühl, „ihrer Kathy“ wieder ganz nah gewesen zu sein. Was so ein Kathy-Kelly-Konzert noch toppen kann? „Ganz im Vertrauen:Roland Kaiser“ verriet sie uns noch beim Verlassen der Halle…

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