Homeoffice, Homeschooling und Austausch mit der Heimat wieder möglich

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von links: Svetlana Eitelbach (Koordination Ukraine-Projekt), Leo Vaske und Jonas Kock (beide IT/Stadt Emsdetten), Christian Schöler-Koch (Vorstand Kreisel e.V.), Oliver Kellner (Bürgermeister), Jan-Niclas Gesenhues (MdB, Die Grünen) (Foto: Stadt Emsdetten)

Die Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine nach Emsdetten geflüchtet sind, haben nicht nur ihre Heimat zurückgelassen, sondern ebenfalls ihr berufliches oder schulisches Umfeld. Doch auch in Emsdetten wollen die Geflüchteten ihren Beruf nachgehen, am digitalen Schulunterricht teilnehmen oder sich untereinander austauschen.

Aus diesem Grund überreichten am Donnerstag, 31. März 2022, im Kinder- und Jugendzentrum 13drei Bürgermeister Oliver Kellner sowie Jonas Kock und Leo Vaske von der Informationstechnologie der Stadt Emsdetten dem Vorstand des Vereins Kreisel e.V., Christian Schöler-Koch, zehn Laptops für die Menschen aus der Ukraine. Die Geräte wurden von Jonas Kock und Leo Vaske in kürzester Zeit eingerichtet und dienen den ukrainischen Erwachsenen für die Tätigkeit im Homeoffice sowie den Kindern für die Teilnahme am Homeschooling.

„Wir freuen uns sehr für die Kinder und Frauen, dass sie über diesen Weg Kontakt zu ihrer Heimat und den Menschen dort halten können. Gleichzeitig haben sie die Möglichkeit, sich mit Menschen in der gleichen schwierigen Situation auszutauschen. Dies ist momentan enorm wichtig“, erklärt Karin Bockweg die Teamleitung des 13drei.

Die Laptop-Übergabe wurde ebenso vom Bundestagsabgeordneten Jan-Niclas Gesenhues begleitet, der ebenfalls einen Laptop gespendet hat, sich zusätzlich über die Situation der geflüchteten Menschen vor Ort informierte und sich ein Bild über die Arbeit des Vereins Kreisel e.V. machte.

Hintergrund

Der Verein Kreisel e. V. bietet den Geflüchteten aus der Ukraine im Kinder- und Jugendzentrum Treffpunkt13drei von montags bis freitags in der Zeit von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr eine tägliche Anlaufstation. Die Erwachsenen haben die Möglichkeit, sich dort auszutauschen, Kontakte zu knüpfen, Halt und Unterstützung zu finden. Die Kinder können die Zeit nutzen, um zu spielen und das Erlebte für eine kurze Zeit zu vergessen.

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