Aus dem Parteibüro des Ortsverbandes Bündnis90/Die Grünen an der Bahnhofstraße erreichte uns jetzt folgender Pressetext:
Politik heißt Verantwortung übernehmen, nicht nur im Stadtrat, sondern auch im Alltag. Im Vorfeld der Kommunalwahl haben die Kandidatinnen und Kandidaten von Bündnis 90/Die Grünen Emsdetten genau das unter Beweis gestellt: Bei einem Erste-Hilfe-Kurs des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) frischten sie ihr Wissen auf, um im Ernstfall schnell und richtig handeln zu können.
Für einige Teilnehmende war es eine längst überfällige Auffrischung, da der letzte Kurs Jahrzehnte zurückliegt. Andere verfügten über aktuellere Kenntnisse. Doch für alle war der gemeinsame Kurs eine wertvolle Gelegenheit, das Wissen zu vertiefen und vor allem praktisch einzuüben, damit es im Ernstfall wirklich abrufbar ist. Geübt wurden unter anderem die stabile Seitenlage, Herz-Lungen-Wiederbelebung, der Einsatz eines Defibrillators sowie das Anlegen eines Druckverbandes. Ergänzt wurde dies durch theoretische Inhalte, wie das richtige Verhalten bei Verkehrsunfällen oder das Erkennen lebensbedrohlicher Situationen wie Schlaganfällen und Herzinfarkten.
Im Anschluss nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit zum Austausch mit Christian Kleinberns, Rotkreuzleiter in Emsdetten. Dabei wurden die humanitären Grundsätze des Roten Kreuzes thematisiert, die jedem Menschen Hilfe allein nach seiner Hilfsbedürftigkeit zusprechen; unabhängig von Herkunft oder Nationalität. Auch die Bedeutung der weltweiten Arbeit des Roten Kreuzes und die Rolle des DRK in Deutschland kamen zur Sprache: Mit über 450.000 ehrenamtlich Engagierten bundesweit und zahlreichen Beschäftigten ist das DRK ein unverzichtbarer Akteur in der Wohlfahrtspflege, auch im Kreis Steinfurt, wo es etwa Pflegeheime betreibt oder Hilfen für Autisten anbietet.
Besonders beeindruckend für die Grünen war das hohe Maß an ehrenamtlichem Engagement: Das DRK Emsdetten finanziert beispielsweise aus eigenen Mitteln einen voll ausgestatteten Rettungswagen, der mit freiwilligen Helfern besetzt wird und reguläre Rettungseinsätze übernimmt. Auch die Versorgung der Feuerwehr bei Großschadenslagen gehört zu den Aufgaben, die ohne den Einsatz Ehrenamtlicher nicht möglich wären.
„Dieser Besuch hat uns eindrucksvoll gezeigt, wie sehr unsere Gesellschaft vom Einsatz des DRK und seiner Ehrenamtlichen profitiert. Das verdient größten Respekt und unsere volle Unterstützung“, betonen die Grünen.
Abgerundet wurde der Tag mit einem lockeren Austausch bei Pizza und Getränken. Dabei ging es unter anderem um die Finanzierung des DRK, die Herausforderungen bei der Gewinnung von Ehrenamtlichen und die Bedeutung eines starken Miteinanders in der Stadtgesellschaft.
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