Generationenübergreifendes Projekt an der Geschwister-Scholl-Schule

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Der vorgezogene Abschlusskaffee mit selbstgebackenen Waffeln, Kirschen und Sprühsahne fand jetzt in der Mensa der Geschwister-Scholl-Schule statt. Die AG „young meets old“ führt seit einigen Jahren die junge Generation der Schüler mit der älteren Generation, den „Omis und Opis“, wie sie hier liebevoll genannt werden, zusammen.

Fünf Schülerinnen und drei Schüler sind im Vorfeld mit den Tücken des Älterwerdens vertraut gemacht worden. Sie wurden im Umgang mit Rollatoren geschult, ihnen wurde die Demenz mit all ihren Begleiterscheinungen erklärt. Mit diversen Hilfsmitteln wurden die Schwierigkeiten im täglichen Leben simuliert: nachlassende Beweglichkeit, eingeschränktes Blickfeld, Sehschwäche, Schwerhörigkeit. Auch Tod und Trauer werden immer wieder thematisiert.

Jeweils einmal wöchentlich werden die Seniorinnen und Senioren besucht. Die Gestaltung der Stunde ist dabei durchaus unterschiedlich. Das fängt beim Brettspiel an, geht über Hilfestellung in Garten oder Haushalt hin zu Botengängen und hört bei Plauderstündchen auf, wenn die Alten den Jungen von ihrer Schulzeit erzählen.

„Den Seniorinnen und Senioren bringt das immer eine liebgewordene Abwechslung in den oft tristen Alltag und die jungen Menschen sammeln erste Erfahrungen im Umgang mit der älteren Generation. – Eine klassische win-win-Situation.“, wissen Christina Tuttmann vom caritas-Verband und Christa Panten, die als Lehrerin der GSS das Projekt betreut, zu berichten.

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