Beim Aufräumen der Kellerräume des Wannenmachermuseums stieß Barbara Tillmann, Leiterin der Museen des Emsdettener Heimatbundes, auf so einige alte Ausstellungsstücke. Das ursprüngliche August-Holländer-Museum war noch in der alten Wilhelmschule angesiedelt. Erst seit Mitte der 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, als die Stadt Emsdetten die Hofstelle Deitmar in der Innenstadt erworben hat, gibt es die Museumsinsel direkt am Mühlenbach. Inhaltlicher Schwerpunkt des Museums waren damals noch die Funde aus der Urzeit. Mittlerweile ist das Hauptaugenmerk auf die Zeit zwischen 1800 und 1938 gelegt – die Entwicklung vom Dorf zur Stadt, vom Handwerk zur Industralisierung.
Und eben diese Funde aus der Urzeit sind natürlich erhaltenswert, allerdings ist die Lagerung in den mitunter feuchten Kellerräumen keineswegs fachgerecht. Dr. Birgit Mecke und Dr. Gaffrey (zuständig für Grabungen im Regierungsbezirk Münster) vom LWL in Münster waren am Donnerstag vor Ort um die Dinge zu besichtigen und auch einer sachgerechten Lagerung zuzuführen. Einige Gegenstände waren tatsächlich schon vor vielen Jahren beim LWL katalogisiert worden. Andere Dinge, wie z. B. ein Schädel, werden jetzt erstmal mitgenommen, um das tatsächliche Alter zu bestimmen.
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