Die FDP Emsdetten positioniert sich für die kommende Legislaturperiode für eine Reduktion der Anzahl der stellvertretenden Bürgermeister und Bürgermeisterinnen. So erklärt FDP-Ratsfrau Beate Harmsen: „Wir leisten uns in Emsdetten vier stellvertretende Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, die den Bürgermeister bei repräsentativen Terminen vertreten und jeweils mehrere Hundert Euro Aufwandsentschädigung pro Monat erhalten. Das ist für eine Stadt der Größe Emsdettens übertrieben und aktuell mit Blick auf die desaströse Finanzlage auch nicht weiter finanzierbar.“
Die FDP fordert daher, nach der Kommunalwahl lediglich maximal zwei neue stellvertretende Bürgermeister zu wählen. Hierzu erläutert FDP-Vorsitzender Dr. Tobias Langhorst: „Die Grundsteuern wurden erhöht, wir streiten bei wichtigen Themen wie der Sport- und Kulturförderung um vergleichsweise kleine Beträge und das alles, weil die Finanzlage so schlecht ist. Da ist es einfach die falsche Priorität, so viele Posten mit hohen Aufwandsentschädigungen für repräsentative Aufgaben zu vergeben. Wenn Politik glaubwürdig sein soll, müssen wir solche Schieflagen aus der Welt schaffen.“ FDP-Ratsfrau Harmsen fasst ergänzend zusammen: „Wir können bei finanziellen Problemen nicht immer nur fragen, wo wir den Bürger belasten können oder freiwillige Leistungen streichen können. Wir müssen uns auch fragen, wo wir im Politikbetrieb Geld sparen können, und wir als FDP werden nicht aufhören, diese Frage zu stellen.“
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