Eva Nie im St. Josef-Stift: „Pflege braucht politische Aufmerksamkeit – auch auf kommunaler Ebene“

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(Foto: privat)

Im Rahmen ihrer Vorstellungsrunde in sozialen Einrichtungen hat Bürgermeisterkandidatin Eva Nie gemeinsam mit SPD-Ratsfrau Reinhild Thamm-Krake das St. Josef-Stift besucht. Es war bereits der dritte Termin dieser Art – für die SPD ein bewusstes Signal, dass das Thema Pflege und Alter nicht übersehen werden darf.

Der Besuch diente vor allem dem persönlichen Kennenlernen und dem offenen Gespräch mit Bewohnerinnen, Bewohnern und Mitarbeitenden. „Ein Bewohner sagte mir direkt: ‚Ich wähle sowieso CDU – warum sollte ich mir das anhören?’“, berichtet Eva Nie. „Wir haben uns trotzdem unterhalten – ruhig, respektvoll, über Themen, die bewegen. Am Ende hatte ich den Eindruck, er war zumindest neugierig geworden. Und er ist bis zum Schluss geblieben.“, heißt es in einer Pressemeldung.

Nie betont, dass ihr das Thema Pflege nicht nur aus persönlicher Erfahrung nahegeht, sondern auch politisch ein zentraler Punkt ist: „Die Belastung pflegender Angehöriger, fehlende Plätze, Fachkräftemangel – das sind Herausforderungen, die weiter zunehmen werden. Als Kommune müssen wir sie aktiv mitdenken.“

Die SPD-Fraktion setzt sich bereits seit Längerem für konkrete Verbesserungen ein. So stammt etwa der Antrag zur mobilen Tribüne – ursprünglich auch für Veranstaltungen wie den Karnevalsumzug gedacht – aus ihrer Initiative. Beim Besuch im St. Josef-Stift wurde nun der Wunsch geäußert, diese künftig auch beim benachbarten Buntstift einzusetzen. „Solche Rückmeldungen nehmen wir direkt mit – genau dafür ist dieser Austausch da“, so Thamm-Krake.
Für Eva Nie ist klar: „Wenn wir Barrieren abbauen und wirklich verstehen wollen, wie sich unsere Stadt weiterentwickeln soll, dann müssen wir da zuhören, wo das Leben stattfindet – nicht nur im Sitzungssaal. Das ist für mich moderne Kommunalpolitik.“
Die SPD sieht Pflege nicht als Randthema, sondern als festen Bestandteil sozial gerechter Stadtentwicklung – und macht deutlich: Wer Verantwortung übernehmen will, muss sich auch den leisen, aber drängenden Themen stellen.

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