Erfolgreicher Impfstart am FMO

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(Foto: Eike Brünen)

Eigentlich war ein Pressetermin direkt vor dem Impfstart im Impfzentrum am FMO geplant, stattgefunden hat er aber dann in digitaler Form am Nachmittag. Und so konnten Landrat Dr. Martin Sommer und medizinischer Leiter des Corona-Krisenstabes im Kreis Steinfurt Dr. Karlheinz Fuchs dann schon von einem erfolgreichen Impfstart berichten.

Sommer entschuldigte sich zunächst, für die „etwas holprige Terminvergabe“ wies aber gleichzeitig darauf hin, dass für deren Organisation nicht der Kreis sondern die Kassenärztliche Vereinigung verantwortlich ist. Gegen 13:30 Uhr wurden die für heute vorgesehenen Dosen für 255 geplante Impfungen am FMO in Greven angeliefert. 50 Personen haben bereits den vom Kreis angeboteten Shuttle-Service, der durch Fahrzeuge und Personal der Firmen Fiege und apetito durchgeführt wird, in Anspruch genommen. Für morgen liegen bis zum jetzigen Zeitpunkt 40 Anmeldungen vor. Die Hotline ist weiter geschaltet. Der Abhol-Service zunächst nur für heute und morgen vorgesehen. Sollten dennoch heute Personen ihren Termin nicht wahrnehmen können, ist sichergestellt, dass das Impfmaterial trortdem verimpft wird. Hierfür gibt es einen Plan B – eine Impfliste mit Nachrückern.

Ab Mittwoch kann auch schon mit der nächsten Stufe begonnen werden, dann sollen 3.250 Dosen an Pflegekräfte verimpft werden. Im Moment läuft der Impfbetrieb halbtags, soll aber schon ab Freitag im vollschichtbetrieb gefahren werden, eine wöchentliche Verimpfung von 3.500 Dosen ist dann angestrebt. Ab dem 2. Quartal steht soviel Impfstoff von Astra-Zeneca zur Verfügung, dass auch wieder in die Fläche gegangen werden kann, so Dr. Fuchs.

Auf Anfrage von AllesDetten, ob die Einrichtung örtlicher Impfzentren angedacht oder möglich sei, musste dieser diesem Ansinnen dann eine Abfuhr erteilen: „Vom Land sind ganz klar nur die großen Impfzentren, jeweils eine Einrichtung pro Landkreis, vorgesehen. Die Einrichtung weiterer Impfzentren wäre auch logistisch nicht zu stemmen. Der zusätzliche personelle Aufwand wäre nicht herzustellen. Nicht auszuschließen sei, dass möglicherweise mit dem Impfstoff von Astra-Zeneca hausärztliche Praxen bestückt werden könnten, weil dieser eine Beschaffenheit vorweisen kann, die das möglich werden lässt.“ Dem Kreis ist derzeit bekannt, dass in vier bis fünf Städten Stimmen laut geworden sind, die Impfmöglichkeiten vor Ort einfordern.

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