Großes Lob sprachen Bürgermeister Oliver Kellner und Technischer Beigeordneter Martin Dörtelmann den am Umbau der EMS-Halle beteiligten Firmen, aber auch dem Bauleiter Christoph Rohling und seinem Team aus: „Was hier in den letzten 15 Wochen geleistet wurde, nur um das Heimspiel des TVE am kommenden Samstag möglich zu machen, ist schon enorm!“
Von morgens 5:30 Uhr bis abends 22 Uhr wurde hier gearbeitet. Zwölf große Hubwagen waren zeitgleich im Halleninneren im Einsatz – zeitweise über 60 Arbeitskräfte verschiedener Gewerke „…und alles lief Hand in Hand…“, zeigten sich Stadtspitze und Bauleitung bei einer Begehung der Baustelle mit Pressevertretern zufrieden.
„Das Etappenziel ist erreicht, es kann Handball gespielt werden. Die Restarbeiten werden bis zum Jahresende erledigt sein.“, so Helmuth Schäckel.
Der neue Hallenboden glänzt, das Handballfeld ist aufgezeichnet. Die LED-Banden an einer Längstseite und hinter den beiden Toren sind montiert und funktionstüchtig. Die neue Lautsprecheranlage, kombiniert mit dem Alarmsystem, welches im Gefahrenfall verbale Anweisungen an das Publikum gibt, versprechen ein ganz neues Klangerlebnis. Die sanitären Anlagen sind mehr als verdoppelt worden und jetzt auch in drei verschiedenen Bereichen der Halle, so dass die ganze Situation etwas entschärft wird, behindertengerechte WC’s, Wickeltisch, ein Aufzug in dem auch zwei Rollstühle Platz finden. Die Rampe für Rollstühle im oberen Tribünenbereich wird noch angebracht. Ein zusätzlicher großzügiger Catering-Bereich ist eingerichtet. Der endgültige Boden für den Cateringbereich ist jetzt geliefert, wird aber erst am Montag montiert: „Das würde bis zum Spiel nicht mehr fertig.“ Eine multifunktionale Treppenanlage verbessert auch die Situation der Fluchtwege. Heute erfolgt die feuerwehrtechnische Abnahme. Beim Hallenboden wäre es fast zu Schwierigkeiten gekommen, weil beim Lieferanten eine Maschine in der Produktion ausgefallen ist. „Heute passiert alles just-in-time, da wird nicht mehr auf Lager produziert, die Autobahn ist das neue Lager.“, so Rohling im Gespräch mit AllesDetten. Mit Druck auch über die HBL auf das europaweit agierende Unternehmen konnte dann doch rechtzeitig geliefert werden. „Wir waren sogar ein paar Tage früher fertig.“
Neue Anzeigentafeln sind jetzt auch tauglich für die 2. Bundesliga, bieten mehr Möglichkeiten. Für die Anzeigentafeln hat man ein Spiel gegen den TBV Lemgo simuliert (statt HEIM und GAST werden jetzt die Teams angezeigt), „Der TVE hat natürlich gewonnen.“, läßt Christoph Rohling schon vor dem ersten Heimspiel die ersten Punkte einfahren.
Sämtliche Funktionen wurden durchgeprüft, mehrere Testläufe gemacht, Probealarm ausgelöst. „Die Anlagen werden morgen scharf geschaltet, wenn wir dann einen erneuten Probealarm auslösen würden, ständ die Feuerwehr tatsächlich hier…“
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