Wie sagt der Täötenclub immer so schön „Karneval ist öfter als man denkt“ – und wer könnte dafür besser stehen als die KGE, die ja schon allein satzungsgemäß dazu verpflichtet ist.
Und wenn sich abzeichnen sollte, dass es knapp wird mit Beiträgen für das „Dettske Düörgemös“, dann muss man halt selber welche schaffen:
Der Pachtvertrag für die Scheune, in der die Wagenbauer bislang die prunkvollen Wagen für den Stadtprinzen, Elferrat, Prinzessinnen, Prinzengarde, Saalprinzen…. gebaut haben, läuft aus. Es muss also dringend etwas Neues her. Mit Geldern der Stadt Emsdetten, dem Land NRW… stand dann irgendwann die Finanzierung. So das die bestehenden Pläne umgesetzt werden konnten. Und genau da liegt jetzt der Hase im Pfeffer: die beauftragte Baufirma hat die Pläne „umgesetzt“ im wahrsten Wortsinn. Fundamente gesetzt, tragende Pfeiler eingebaut. Nun ist es so, dass große Karnevalswagen große Tore brauchen um die Halle auch verlassen zu können, sobald sie fertig gebaut sind. Passt, an die Höhe hat man gedacht. Nächster wichtiger Schritt: Die Hallentore sollten eine direkte Zuwegung zur Straße haben. Oops – da war doch was. Straße ist da, wo nicht Wald und Acker oder die Rückenfront einer anderen Halle ist.
„Umsetzen“ dann vielleicht doch nicht immer so wörtlich nehmen. Also die Pläne waren schon richtig, haben vielleicht einfach nur falsch herum bei den Ausführenden gelegen.
Der nächste Rosenmontagsumzug findet in Form eines Public Viewings an der Lange Water statt. Bilder vom Stadtprinzen im inneren der Halle werden auf die großflächige Fassade zur Straßenseite hin gebeamt – als wenn sie dafür gemacht worden wäre…
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