EGST gewinnt zweiten Platz beim Wettbewerb „Deutschlands beste Biotonnen Kampagne“

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(Foto: Alice Schumacher)

Im Kreis Steinfurt verwertet die Entsorgungsgesellschaft Steinfurt mbH (EGST) den Inhalt der Biotonnen in ihrem Kompostwerk in Saerbeck. Ihre Bemühungen, Fremdstoffe wie Plastik in den Biotonnen zu reduzieren, hat die EGST nun in einer Bewerbung für den Wettbewerb „Deutschlands beste Biotonnen-Kampagne“ zusammengestellt und dabei den zweiten Platz erreicht. Biotonnen zählen mit zu den wertvollsten Rohstoffquellen hierzulande, da sie die größte Abfallfraktion in privaten Haushalten erfassen können.

Eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern des Bundesumweltministeriums, Umweltbundesamtes, Naturschutzbundes Deutschland NABU, Verband Kommunaler Unternehmen VKU, der Bundesgütegemeinschaft Kompost BGK und der Nachhaltigkeitsagentur .lichtl Ethics & Brands bewerteten die eingesandten Kampagnen nach deren Innovationskraft, Kreativität und Wirksamkeit. Veranstalter des zum ersten Mal vergebenen Preises ist die Aktion Biotonne Deutschland, ein Netzwerk zur Förderung der Bioabfallverwertung in Deutschland. Vertreter der EGST konnten den Preis in der vergangenen Woche auf dem renommierten Kasseler Abfall- und Ressourcenforum entgegennehmen.

EGST Geschäftsführer Carsten Rehers bedankt sich eingehend bei allen Akteuren im Kreis Steinfurt, die zu diesem Erfolg beigetragen haben: Dies sind vor allem alle Einwohner und Einwohnerinnen, die ihren Bioabfall vorbildlich trennen. Aber auch den politischen Entscheidungsträgern in den Rathäusern und im Aufsichtsrat der EGST gilt großer Dank. Nicht zuletzt haben auch die Abfallberaterinnen und Abfallberater in den Rathäusern großen Anteil daran geleistet, dass die Störstoffe in den vergangenen Jahren so stark reduziert wurden. In allen Gemeinden wurden die Störstoffe deutlich reduziert, aber einige Gemeinden starteten bei rund 12% Plastik, Glas und anderen Reststoffen, während andere bei 3 – 4 % starteten. Mittlerweile liegen die Störstoffe aller Städte und Gemeinden im Bereich um 1,5% Störstoffe.

Bundesweit tritt zum 1. Mai 2025 eine Novelle der Bioabfallverordnung in Kraft, wodurch für Kompostwerksbetreiber dann ein Grenzwert von maximal 3% Fremdstoffen im gesammelten Bioabfall einzuhalten ist. Da die EGST bereits im Jahr 2014 mit ihren Bemühungen um sauberen Bioabfall und besten Kompost startete und seit 2019 auch auf Biotonnenkontrollen setzt, konnte sie bundesweit eine Vorreiterrolle in diesem Bereich einnehmen. Dafür wurde sie nun mit dem zweiten Platz ausgezeichnet und hat sich gegen mehr als 40 Mitbewerber durchgesetzt. Gewinner des Wettbewerbs ist der Landkreis Aurich, der aufgrund des Tourismus besonders schwierige Voraussetzungen meistern muss und ebenfalls eine hervorragende Kampagne zur Verbesserung der Bioqualität auf den Weg gebracht hat.

Für den Wettbewerb hat die EGST ein Bewerbungsvideo mit einer Zusammenfassung der erfolgreichen Maßnahmen gedreht, das auf ihrem YouTube Kanal angesehen werden kann: https://youtu.be/zmfFKvBDKFE

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