„Es war uns wichtig, dass wir den Bürgersaal so schnell wie möglich wieder bespielen können!“, waren sich Lukas Furth, Geschäftführer des Veranstaltungszentrums und Christoph Rohling vom Fachdienst 63 der Stadt Emsdetten (Gebäudemanagement und Bauaufsicht) bei einer Begehung des Gebäudekomplexes einig.

Im März 2023 hatte die letzte größere Veranstaltung mit Publikum stattgefunden. Heute, 18 Monate später, öffnen sich die Tore wieder. Mit über 500 bereits verkauften Tickets wird die Veranstaltung mit Herbert Knebel ausverkauft sein. 570 Sitzplätze stehen zur Verfügung. In der kommenden Woche gastieren die Bullemänner und Volker Rosin noch im Bürgersaal, danach beginnt dann eine weitere Bauphase.

Die größte optisch erkennbare Aufwertung hat das Foyer erfahren, freundllicher, heller, durch den Wegfall der Rampen zum Lichthof mit größerer nutzbarer Fläche. Eine Sitzecke wird künftig dem Raum auflockern, eine fest installierte Thekenanlage verschwindet unauffällig, wenn sie nicht gebraucht wird. Im „Theken-Backstage“ für den Foyer-Tresen wie auch dem Ausschank im Bürgersaal sind jetzt großzügige Räumlichkeiten für Catering, eine Spülstraße, ein zusätzlicher begehbarer Kühlraum.
Noch ist die finale Fertigstellung nicht erreicht, die Vorraussetzungen zum Veranstaltungsbetrieb sind aber gegeben. Garderobe und Theke müssen im Foyer noch installiert werden. Die sanitären Anlagen haben gegenüber dem 80-Jahre-Charme, der dort bislang herrschte einen „Aufenthaltsort mit Wohlfühlcharakter“ erhalten, sind geräumiger geworden.

Highlight des Foyers, aktuell jedoch noch nicht montiert, wird eine Fotowand sein, die sich auf die gesamte Front ausbreitet, ein auf Alu-Blech gelasertes Bild welches den ursprünglichen Zustand des Bürgersaals zeigt, als er noch produzierender Maschinensaal war. Besonderheit: das Bild wurde von genau dem Standpunkt aus erstellt, an dem man sich beim Betrachten befindet, dem heutigen Foyer. Vor 100 Jahren hatte man genau diesen Blick auf die Webstühle.
13 cm sind Bürgersaal und Bühne insgesamt flächendeckend angehoben worden. Damit sind alle Bereiche, Bürgersaal, Foyer, Lichthof, Café und auch der Verwaltungstrakt jetzt untereinander barrierefrei erreichbar.
Die Heizkörper an den beiden Längsseiten, die gerne mal als Abstell- oder auch Sitzfläche zweckentfremdet wurden, sind verschwunden, – eine Fußbodenheizung übernimmt jetzt die Dienste.

Das komplette Gebäude erfüllt jetzt alle nötigen Vorgaben des Brandschutzes. Hier war die Technik veraltet und musste dringend erneuert werden. Dieser Punkt wohl die markanteste Veränderung im Lichthof.
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