Begegnungen sind wichtig – Positives Fazit nach der Interkulturellen Woche

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(Foto: Stadt Emsdetten)

Vom 23. bis zum 30. September 2024 fand in Emsdetten zum vierten Mal die Interkulturelle Woche statt. Unter dem Motto „Neue Räume“ hatte die Stadt Emsdetten in Kooperation mit DettenRockt e.V., der Geschwister-Scholl-Schule sowie dem Malteser Hilfsdienst ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Die kostenlosen Veranstaltungen richteten sich an alle Emsdettener Bürgerinnen und Bürger, vor allem an die Menschen, die durch Flucht aufgrund von Krieg, Verfolgung, Folter sowie Klimakatastrophen eine neue Heimat in Emsdetten gefunden haben.

„Die Interkulturelle Woche hat gezeigt, dass die zielgruppenspezifischen Angebote sowie Begegnungsmöglichkeiten sehr gut angenommen wurden. Auch außerhalb dieser Woche bleiben Integration, Gleichberechtigung und die Pflege demokratischer Strukturen für uns ein Dauerbrenner“, so die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Emsdetten, Tanja Heuer.

Der Erste-Hilfe-Kurs für Frauen im Malteserzentrum war mit rund 15 Teilnehmenden ein riesiger Erfolg und wird auf jeden Fall wiederholt oder fortgesetzt. Der Workshop „Liken oder Löschen? Fake News erkennen und ihnen begegnen“ und der Besuch der Ausstellung „Die Mütter des Grundgesetzes“ in Rheine lockten viele Interessierte. Ebenfalls haben sich das mehrmals im Jahr stattfindende Sprachcafé Open Air auf Hof Deitmar, das Internationale Frauencafé sowie das wöchentliche Computer Café in der Begegnungsstätte von Stroetmanns Fabrik auch in der Interkulturellen Woche mehr als bewährt.

Die Interkulturelle Woche wurde mit dem Kabarettauftritt von Muhsin Omurca in der Aula der Geschwister-Scholl-Schule abgeschlossen. Rund 100 Gäste konnten sich über die Karikaturen und Sprüche des Künstlers aus Ulm zur gelingenden oder auch nicht so gelingenden Integration von Zugewanderten amüsieren.

„Wir sind mit der Interkulturellen Woche sehr zufrieden. Eine gute Integrationsarbeit zahlt sich immer aus. Viele der Zugewanderten, die z.B. 2016 nach Emsdetten gekommen sind, sind längst in Ausbildungen, Arbeitsstellen und Vereinen integriert. Die Neuankommenden werden in den ehrenamtlich geleiteten Deutschkursen der Stadt Emsdetten zum Teil schon von ehemaligen Geflüchteten unterrichtet“, freut sich Eva Kohl von der Koordinationsstelle Integration und Ehrenamt der Stadt Emsdetten.

1 Kommentar

  1. Herzlichen Dank an Frau Heuer und Frau Kohl.
    Es ist immer wieder eine Bereicherung für mich am internationalen Frauencafe` teilnehmen zu dürfen.
    Mit Frauen beim Kaffee oder Tee zusammensitzen, zuhören und lachen ist großartig.
    Wenn auch das eine oder andere Wort in fremder Sprache nicht verstanden wird…………
    ……..LACHEN ist International und wird in jedem Land der Erde verstanden.
    Ich freue mich auf das nächste Treffen.
    Sorgen wir gemeinsam dafür das alle Frauen der Welt lachen dürfen.

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