Eine Vernissage der ganz besonderen Art gab es jetzt im Rathaus. Am Eingang verteilten die 12 Künstler selber die Eintrittskarten. „Aber das sind doch Kinder?“ Richtig, das Kinderhaus Astrid-Lindgren hat sich an einem Kunstprojekt des LWL-Museum für Kunst und Kultur beteiligt, waren von September bis Dezember an insgesamt vier Tagen in Münster zu Gast. Zu Beginn wurde das imposante LWL-Museum besichtigt. Gebäude mit derartigen Ausmaßen, die vielen Treppen, Aufzüge, die großen Räume… all das war eine neue Erfahrung. Erfahrungen die dann auch gleich umgesetzt werden sollten und die auch in der Ausstellung im ersten Obergeschoss zu sehen sind: die Kinder gestalteten selber Museumsräume in kleinen Kartons. Bilder wurden gemalt, Skulpturen erstellt und Lichtinstallationen gezeigt. Und auch hier – wie im richtigen Museum, denn das hier war ja nur das Rathaus – der Hinweis, dass man die Ausstellungsstücke nicht anfassen darf: „Das berühren mit den Pfoten ist verboten!“.
„Hierbei kommt es nicht auf das künstlerische Talent der Kinder an, – auch war es keine Vorgabe, dass man tatsächlich fertig werden muss.“ so die Kunstpädagogin Linda Kotzian die insgesamt 25 KiTas aus ganz Westfalen und Osnabrück koordinierte, im Gespräch mit AllesDetten. Der Weg ist das Ziel, – die Kinder bereits im frühen Stadium an Kunst heranführen, sie zu erleben.
Als kleines Dankeschön hatte Bürgermeister Georg Moenikes dann noch für jeden eine kleine Fibel in welcher für Kinder anschaulich dargestellt wird, was denn sonst noch so alles im Rathaus passiert, wenn nicht gerade Ausstellungen eröffnet werden.
Die kleinen Kunstwerke sowie eine umfangreiche Fotodokumentation des Projektes sind noch bis zum 13. Februar zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen.
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