Alte Handys sind Gold wert !!!

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Auf die Aktion wurde er beim Kirchentag in Dortmund aufmerksam. „Das Projekt von missio hat mich sofort so überzeugt, dass wir uns spontan zum Mitmachen entschieden haben!“ berichtet Thomas Hüser vom Schuhhaus Hölscher.

Das befreundete Team von der Spitzweg Apotheke schloss sich gerne dem Vorhaben an. „Gerade jetzt nach der Weihnachtszeit, dürften in den Haushalten etliche Handys schlummern, die ausgedient haben.“ ist Martina Erfkämper von der Spitzweg Apotheke überzeugt.

Somit können ab sofort in beiden Geschäften gebrauchte Handys zurückgegeben werden.

Über 124 Millionen ausgediente Handys liegen ungenutzt in deutschen Schubladen. Dabei können diese Geräte noch viel Gutes bewirken. Denn diese Handys sind im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert. Rund 2,4 Tonnen Gold befinden sich – so schätzen Experten – in diesen Mobiltelefonen, die ungenutzt in den Schubladen verstauben.

Jedes Handy hilft zweifach!

Mit der Aktion „Handys recyceln – Gutes tun“ kann doppelt geholfen werden.
Erstens werden die in den Althandys enthaltenen wertvollen Rohstoffe in Europa aufbereitet und wiederverwertet.

Zweitens erhält missio von der Verwertungsfirma Mobile-Box für jedes recycelte Handy einen Teil des Erlöses für Hilfsprojekte im Kongo. In der Demokratischen Republik Kongo sind zurzeit rund drei Millionen Menschen auf der Flucht vor bewaffneten Konflikten in verschiedenen Regionen des Landes. Vor allem im Osten des Landes geht es dabei um den Zugang zu den natürlichen Vorkommen an Coltan, Gold und anderen wertvollen Rohstoffen.

Die missio-Partner vor Ort unterstützen die betroffenen Familien psychologisch, medizinisch, juristisch und wirtschaftlich. Seit 2012 stellt missio mit der Aktion Schutzengel die dramatische Situation von Familien in der DR Kongo in den Mittelpunkt und schenkt ihnen neue Hoffnung.

Auch im Kolpinghaus an der Kolpingstraße ist eine Sammelstelle eingerichtet. Die Kolpingfamilie unterstützt schon seit einiger Zeit erfolgreich die Aktion.

Jetzt ist man bei allen Beteiligten gespannt, wie viele alte Handys in den Emsdettener Schubladen schlummern.

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