AllesDetten zu Gast bei… Helmuth Schäckel und Stefan Albers

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2006 war Helmuth Schäckel Stadtprinz in Dottland und Stefan Albers Präsident des Stadtelferrates. Seit dem Tag ist einer karnevalistisch ohne den anderen eigentlich nicht mehr denkbar.

Nach jetzt 16 Jahren als Präsident und Vize-Präsident haben Schäckel und Albers an der Spitze der Karnevalsgesellschaft Emsdetten (KGE) ihre Narrenkappe an den Nagel gehangen. Sie haben zusammen den Job übernommen und von Anfang an gesagt: „Wir hören auch zusammen auf!“

Insbesondere der Sitzungskarneval hat unter deren Führung eine Wiederbelebung erfahren – die Moderation gespickt mit reichlich Sticheleien – alle stets karnevalistisch gedacht und oberhalb der Gürtellinie.
Die häufig leider nur einem erlesenen Personenkreis vorbehaltenen in Versform geschriebenen Prinzenvorstellungen, verbunden mit Präsentationen in Bild und Ton, sind legendär.

Die beiden ersten Jahre waren dabei durchaus Lehrjahre. Man hatte zwar als Stadtprinz und Elferratspräsident eine Session intensiv miterlebt, hatte aber einen anderen Focus durch den man Zeuge der Aktivitäten wurde. Als KGE-Präsidenten-Duo gibt es bereits im Vorfeld eine Menge zu organisieren. Bereits in den ersten Wochen nach Schützenfest fängt die Planung an.

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Dazu kommt, dass beide auch langsam etwas verändern wollten, ihren eigenen Stempel aufdrücken wollten. Nicht immer sind sie mit ihren Ideen auf offene Ohren gestoßen. Die Reformen, die von den beiden durchgeführt worden sind waren stets von langer Hand geplant: „Wir haben nie versucht, etwas von einem Moment auf den anderen zu ändern.“ Immer haben sie die aktuelle Situation beobachtet, Tendenzen, Strömungen erkannt und dann versucht, langsam eine Anpassung herbeizuführen.

Die heiße Phase einer Karnevalssession von der Prinzenkür Anfang Januar bis zum Rosenmontag kann durchaus stressig werden. Die acht Wochen, die man hat, wenn der Rosenmontag in den späten März fällt, sind dabei relativ entspannt. Müssen die häufig über 100 Termine aber in nur vier Wochen untergracht werden, weil der Rosenmontagszug bereits Anfang/Mitte Februar durch die Straßen der Innenstadt rollt, dann ist das schon eine recht sportliche Aufgabe.

Die KGE ist dabei eigentlich nur Dachverband der ihr angeschlossenen Gesellschaften und Vereine. Diese bestimmen letztlich, wo es lang gehen soll. Folgen natürlich bestenfalls den Vorschlägen der KGE-Führung, also dem Präsidenten mit seinem Vorstand.

Die zuletzt angestoßenen Großprojekte sind der Neubau der Wagenbauhalle an Lange Water und die großen Partys in der EMS-Halle. Diese sind nicht nur dem Weggang von Graute Beik geschuldet. „Es ist eine Möglichkeit, die Gemeinschaft über die Karnevalstage aufrecht zu erhalten.“ Natürlich werden damit auch finanzielle Mittel generiert, diese sind aber auch zwingend nötig, um beispielsweise den Rosenmontagsumzug zu finanzieren. Die Summen die hier alljährlich umgesetzt werden, sind schon enorm.

Auf der erst vor wenigen Tagen stattgefundenen Generalversammlung der KGE wurde Helmuth Schäckel für seine Verdienste zum Ehrenpräsidenten ernannt. Als Nachfolger des Duos Schäckel/Albers fungieren jetzt Martin Mersmann und Thomas Weischer – auch diese Doppelspitze werden wir zu gegebener Zeit an dieser Stelle vorstellen.

Das Archiv von AllesDetten hätte unzählige Bilder hergegeben, wir sind bei der Auswahl dann doch nicht wirklich soooo weit zurückgegangen:

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