Sehr besorgt zeigt sich Dr. Joachim Kamp in einem Leserbrief an unsere Redaktion über die Entwicklung der Raucherkultur in Emsdetten, vor allem, dass bestimmte Produkte für Jugendliche so leicht zugänglich gemacht werden:
„Es ist aus meiner Sicht belegt, die Tabaklobby hat es auf unsere Kinder und Jugend abgesehen:
Während die WHO das Verbot von Filterzigaretten und Vapes bzw. E-Zigaretten befürwortet, wird das Angebot an Dampf-Automatren in Emsdetten immer größer.
Als Palliativarzt, der das Leid der Raucher wohl besser kennt als viele, kämpfe ich ja schon lange gegen die Verführung durch Zigarettenautomaten. Aber, was jetzt in Emsdetten passiert, ist meines Erachtens ein Skandal, ein Verbrechen sogar. Die neuen Zigarettenautomaten, z.B. Dampf-Boxen von „Herr Anton“ stehen auf Schulwegen der Schüler und neu sogar am Emsdettener Skaterpark.

Vor einem angesagten Frisörsalon in der Innenstadt hatte so ein Automatenaufsteller einen Automaten mit coolen Donats angekündigt, es kamen dann Einweg-E-Zigaretten. Er wurde auf meinen Protest hin wieder entfernt.
Leider allerdings nur verlagert vor einem „toleranteren“ Salon, jetzt wartet er mit Blickrichtung auf die Paul-Gerhardt-Schule auf diese Schüler.
Eine Dampf-Box an der Nordwalder Straße, die sich den Schülern der GSS auf dem Weg zum K+K anbietet, wurde derart aggressiv in den Weg gestellt, dass er Fahrradfahrer gefährdete. Er musste in ein Hauseinfahrt zurückgesetzt werden.
Wissenschaftlich gibt es an der Schädlichkeit von E-Zigaretten keinen Zweifel.
Die Umweltschädlichkeit der Einweg-Vages ist extrem hoch.
Ich bin sehr besorgt“




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