Kreis Steinfurt und Kommunen setzen gemeinsam auf moderne Geoinformationstechnologie

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(Foto: Kreis Steinfurt)

Der Kreis Steinfurt und seine kreisangehörigen Städte und Gemeinden machen einen wichtigen Schritt hin zu einer effizienteren und bürgernäheren Verwaltung: In einer gemeinsamen Sitzung haben sich die Kommunen auf eine engere Zusammenarbeit im Bereich der Geoinformationstechnologie verständigt.

Die Sitzung fand im Rathaus der Stadt Steinfurt statt. Vertreterinnen und Vertreter aller Kommunen kamen dort mit der GeoIT-Abteilung des Amtes für IT und Digitalisierung der Kreisverwaltung zusammen, um die nächsten Schritte zu beraten. Gemeinsam wurde beschlossen, die technische Infrastruktur in diesem Bereich zu harmonisieren und zukünftig auf eine zentrale, vom Kreis Steinfurt betriebene Lösung zu setzen.

Der Technische Beigeordnete der Stadt Steinfurt, Hans Schröder, begrüßte die Anwesenden herzlich und betonte die Bedeutung des gemeinsamen Vorhabens: „Gerade in Zeiten des zunehmenden Fachkräftemangels und angesichts unserer gemeinsamen Digitalisierungsstrategie ist es essenziell, Kompetenzen zu bündeln und Synergien zu nutzen. Die Geoinformationstechnologie entwickelt sich rasant weiter – dem können wir nur mit einer gut organisierten, interkommunalen Kooperation begegnen. Das ist der Schlüssel zum Erfolg.“

Die GeoIT der Kreisverwaltung übernimmt künftig die technische Umsetzung und stellt den Support für alle Beteiligten sicher. Durch die Vereinheitlichung sollen Prozesse effizienter gestaltet, Daten besser vernetzt und Ressourcen geschont werden – ein zukunftsweisender Schritt auf dem Weg zur digitalen Verwaltung. Kreisdirektor Peter Freitag hat dieses Projekt aktiv begleitet und unterstreicht: „Mit dieser engen Kooperation setzen wir ein starkes Zeichen dafür, wie moderne Verwaltung im digitalen Zeitalter aussehen muss: vernetzt, effizient und nah am Bürger. Nur gemeinsam können wir die Herausforderungen der Zukunft meistern.“

Für die Menschen im Kreis Steinfurt bedeutet dieser Schritt vor allem eines: eine modernere, schnellere und besser vernetzte Verwaltung. Wenn alle Kommunen mit der gleichen Technologie arbeiten, lassen sich Anfragen schneller bearbeiten, Verfahren vereinfachen und digitale Auskünfte benutzerfreundlich bereitstellen – etwa zu Bebauungsplänen, Grundstücksfragen, Radwegen oder geplanten Bauvorhaben. Aktuelle Entwicklungen wie das Ereignismeldesystem der Stadt Rheine oder die neue Möglichkeit zur online Übernahme von Grünflächenpatenschaften in Lienen verdeutlichen die Synergieeffekte der engen Zusammenarbeit.

Auch neue digitale Dienste – wie Online-Anträge oder interaktive Kartenportale – können künftig schneller entwickelt und bereitgestellt werden. Gleichzeitig spart die einheitliche Lösung Kosten und Personalressourcen, die an anderer Stelle eingesetzt werden können. Kleineren Verwaltungen ermöglicht sie überhaupt erst die intensive Nutzung dieser Möglichkeiten.

Die Teilnehmenden der Sitzung zeigten sich überzeugt: Der gemeinsame Weg in der Geoinformationstechnologie ist ein starkes Beispiel dafür, wie interkommunale Zusammenarbeit gelingen und dabei echten Mehrwert vor Ort schaffen kann.

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