Wie kann Emsdetten dem zunehmenden Mangel an bezahlbarem Wohnraum begegnen? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines Gesprächs zwischen Bürgermeisterkandidatin Eva Nie (SPD) und Klaus Schnabel vom Verein TinyWays e.V. , der sich für neue Wohnformen wie Tiny Houses und modulare Bauweisen einsetzt.
Nie betont in ihrer aktuellen Pressemitteilung: „Wenn wir die Wohnraumfrage ernsthaft angehen wollen, dürfen wir keine Lösung von vornherein ausschließen. Neben Innenverdichtung und klassischen Neubaugebieten müssen auch alternative Konzepte mitgedacht und auf ihre Umsetzbarkeit geprüft werden.“
Ein Beispiel dafür: serielle Bauformen wie Tiny Houses, die sich durch kompakte, nachhaltige und vergleichsweise kostengünstige Bauweise auszeichnen. Die Stadt Emsdetten hat bereits politische Signale gesetzt: Der Stadtrat hat eine entsprechende Siedlung in der Nähe des Fortuna-Fußballgeländes beschlossen – aus Sicht des Vereins eine wichtige Grundlage, auf der sich aufbauen lässt.
Auch durch den aktuellen „Bau-Booster“ der Bundesbauministerin erhalten solche Projekte zusätzlichen Schwung. Eva Nie zeigte sich im Gespräch offen für eine konstruktive Prüfung und stellte klar: „Wir brauchen Mut zur Vielfalt beim Bauen – Tiny Houses sind dabei ein Element, mit dem wir ernsthaft rechnen sollten.“
Für den Verein TinyWays e.V. ist klar: Der Bedarf nach neuen, kreativen Wohnformen wächst – gerade für Singles, ältere Menschen oder junge Familien, die Eigentum suchen, aber bei klassischen Bauprojekten außen vor bleiben. Jetzt sei die Zeit, konkrete Schritte zu gehen.
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