Während sich andere Gremien bereits auf die jährliche Sommerpause einrichten, arbeitet der Emsdettener Beirat Ü60 weiterhin engagiert an den selbst gesteckten Zielen und bleibt auch in den Sommermonaten aktiv. Turnusgemäß fand am 10. Juni 2025 die sechste Sitzung des Gremiums in diesem Jahr statt, in der es sowohl um die weitere Arbeit wie auch um einen Neustart nach den Kommunalwahlen ging. Hierzu erläuterte der Vorsitzende Josef Teupe noch einmal ausführlich die Modalitäten für das Bewerbungs- und Auswahlverfahren zur Neuwahl der Beiratsmitglieder für die nächste Arbeitsperiode. Erinnert sei dabei an das vereinfachte Vorgehen der letzten Wahl, als wegen der Covid-19-Epidemie keine öffentliche Info-Veranstaltung möglich war.
Wesentliche Erkenntnis aus der Sitzung ist die Tatsache, dass sich einige aktuell aktive Mitglieder erneut für die Arbeit im Beirat Ü60 bewerben wollen, um die bislang aufgenommenen Themen weiter zu verfolgen und somit im Sinne der Generation Ü 60 tätig zu sein. Der Beirat versteht sich dabei nicht als Konkurrenz der Ratsfraktionen, sondern er möchte diese in ihrer politischen Arbeit unterstützen. Schwerpunkte bleiben eine spürbare Verbesserung der Pflege- und Wohnsituation in Emsdetten, die Sicherheit von Bürgerinnen und Bürgern im öffentlichen Leben sowie eine attraktive Gestaltung der Innenstadt. Nicht zuletzt spricht sich der Beirat nachdrücklich für eine wirksame Bekämpfung der inzwischen akut gewordenen Taubenplage aus, die zunehmend zu einem Hygieneproblem sowohl für ältere Menschen wie für Kinder ausartet.
Dass diese Themen auch in der Kommunalpolitik eine wichtige Rolle spielen, wurde durch die Teilnahme der SPD-Bürgermeisterkandidatin Eva Nie an der Sitzung deutlich. Frau Nie hatte angeboten – auch mit Blick auf ihre Kandidatur – an einer Beiratssitzung mitzuwirken, um sich erstens dem Gremium vorzustellen und zweitens ihre Wertschätzung gegenüber dem Beirat Ü60 zum Ausdruck zu bringen. Durch den Vorstand wurde das Angebot dankend angenommen, wobei sich im Verlaufe der Sitzung hinreichend Schnittmengen und gemeinsame Ziele und Themen ergaben.
Der Beiratsvorsitzende weist jedoch darauf hin, dass es sich bei der Einladung um keine bevorzugte Behandlung der Kandidatin gegenüber anderen Bewerbern handelt. Er hielte es hingegen für äußerst begrüßenswert, wenn sich für die anstehenden Sitzungen im Juli und August die Kandidaten von CDU und Bündnis 90/Grüne ebenfalls für Gespräche zur Verfügung stellen würden.
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