Die Hitze hat vielen Athleten zu schaffen gemacht. Neben dem Sturz am frühen Morgen wird das wohl der Hauptgrund für insgesamt 15 Sportlerinnen und Sportler gewesen sein, die bis Stand heute 07:00 Uhr aufgegeben haben. Entweder direkt während des enormen Einflusses der Sonne am Samstagnachmittag oder aufgrund der Folgen, weil der Körper es nicht schafft, sich herunterzukühlen und zu regenerieren.

Als die Hitze verschwunden war kamen dann auch wieder Zuschauer im gewohnten Rahmen der vergangenen Veranstaltungen seit 2013, die Hitze hatte auch das Publikum abgehalten. Aber es lohnt sich auch heute noch, denn Stand 07:00 Uhr haben 41 Athleten, die noch im Rennen sind, noch nicht gefinished – und sie haben Zeit bis zum cutoff heute Nachmittag um 17:00 Uhr – es wird also regelmäßig über den ganzen Sonntag verteilt Zieleinläufe geben, – und das bei angenehmeren Temperaturen!

Das stetig wechselnde Publikum erlebte besonders in den Abend- und Nachtstunden eine ganz eigene Atmosphäre. Zwischen Athleten und Zuschauern am Rande und auf der Tribüne entstand schon fast eine persönliche Beziehung, – man lernte sich von Runde zu Runde besser kennen, wusste genau: „Da kommt Anja wieder!“ oder „Olli duscht in jeder Runde bei uns!“ – gemeint ist die Gartendusche die im Bereich vor der Tribüne aufgestellt ist. Jeder Sportler, der oder die den Wendepunkt beim Radfahren hier passierte oder später beim Laufen direkt zweimal hintereinder, nämlich wenn es ins Athletendorf hinein und wieder heraus geht, an der Tribüne vorbei muss, wird beklatscht, bejubelt, angefeuert.
Genau diese Atmosphäre ist es, die die Veranstaltung in Emsdetten bei den Athleten so beliebt macht.

Irgendwann wusste man auch, wer sich am Verpflegungsstand lieber mit Wassermelone oder Müssliriegel stärkte, wer Zitronentee oder Malzbier bevorzugte.

Letztlich war der Offizielle Verpflegungsstand der Rennleitung ja nur eine Zugabe, denn jeder Triathlet, jede Triathletin hatte ein eigenes Versorgungszelt mit eigenem Supporter-Team. Und da wurden die Geheimwaffen gemixt. da hatte jeder seine eigene Mischung an Zutaten. Bei dieser Gelegenheit sollten auch die Leistungen der Supporter-Teams nicht unerwähnt bleiben, denn ohne die wäre eine solche Strapaze überhaupt nicht zu bewältigen.

Für das richtige Rahmenprogramm zeichnen auch die Moderatoren Bernhard Vogel und Frank Lüttmann verantwortlich, die wechselweise mit Informationen aus dem Nähkästchen oder mit Stimmung vom Ballermann anheizen.

Auffallend an diesem Wochenende, dass Athleten, die in diesem Jahr schon den zehnfachen (!) Triathlon absolviert haben, auf dieser vergleichsweise „kurzen“ Strecke Probleme hatten, unter Zeitdruck standen, die cutoffs zu schaffen, weil die sich ihre Rennen natürlich üblicherweise anders einteilen, zu Beginn langsamer einteilen.

Da alle Athleten die Radstrecke beendet haben, ist ab sofort auch die Reckenfelder Straße wieder für den öffentlichen Verkehr freigegeben.

Alles, was bei uns über die Double Ultra Triathlon Weltmeisterschaft 2025 in Emsdetten veröffentlich wurde, lässt sich H I E R einsehen.
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