Noch mehr aus der Polizeimappe – Fünfstelligen Betrag mit gefälschter Rechnung ergaunert

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(Symbol-Foto: pixabay)

Ibbenbüren: Internet-Betrug – Frau verliert vierstelligen Betrag

Bei einem angeblichen Kauf von Kopfhörern im Internet hat eine 73-jährige Frau aus Ibbenbüren einen mittleren vierstelligen Euro-Betrag verloren. Die Frau bestellte die Kopfhörer auf einem Kleinanzeigen-Portal. Kurz darauf bekam sie eine E-Mail, in der ihr mitgeteilt wurde, dass das Paket noch nicht verschickt werden könnte. Der Grund seien offene Zollgebühren. Um diese zu begleichen, sollte sie auf eine Internetseite gehen, dessen Link in der Mail angegeben war. Da die Mail augenscheinlich von einem deutschen Logistikunternehmen kam, klickte sie diesen Link an und gab die Kreditkarteninformationen ein. Kurz darauf meldete sich das Kreditinstitut und teilte mit, dass von der Kreditkarte ein mittlerer vierstelliger Euro-Betrag abgebucht worden war. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor solchen Betrügereien. Wenn Sie mit einem Sachverhalt konfrontiert werden, der Ihnen eigenartig vorkommt, werden Sie misstrauisch. Nutzen Sie keine unaufgefordert zugesandten Links oder QR-Codes. Sie wissen nie, auf welche Internetseiten Sie dadurch gelangen. Seien Sie kritisch, wenn Sie zur Eingabe von persönlichen Daten oder Ihrer Bankdaten aufgefordert werden! Weitere Infos finden Sie unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/

Ibbenbüren: Betrug mit gefälschter Rechnung – Firmenmitarbeiterin überweist Geld

Betrüger haben an eine Firma in Ibbenbüren eine gefälschte Rechnung geschickt – und so einen fünfstelligen Eurobetrag ergaunert. Eine Mitarbeiterin erhielt eine E-Mail mit einer Zahlungsaufforderung. Sie überwies den geforderten Betrag. Später stellte sie fest, dass Unbekannte die ihr bekannte Mailadresse nachgeahmt hatten. Die Polizei warnt vor diesen gefährlichen Fake-Mails, die vor allem Unternehmen, Organisationen und die öffentliche Verwaltung betreffen. Beim sogenannten BEC-Scam (Business E-Mail Compromise) werden per E-Mail gesendete Rechnungen von Betrügern abgefangen. Dann wird die IBAN verändert, bevor sie beim Empfänger ankommen. Die Fake-Rechnung kommt schließlich an – und sie sieht täuschend echt aus. So schützen Sie sich vor dieser Betrugsmasche:

  • Rechnungen und die dazugehörigen Absender sollten stets kritisch auf Unregelmäßigkeiten geprüft werden.
  • Bestehen irgendwelche Zweifel, sollte der Absender über die bekannten Kommunikationskanäle kontaktiert werden. Dort nachfragen, ob beispielsweise die Änderung der Bankverbindung richtig ist.
  • Wenn Sie per E-Mail gebeten werden, eine Bankverbindung zu ändern, fragen Sie nach. Nehmen Sie selbständig Kontakt zum Rechnungssteller auf.
  • Sie wurden getäuscht und es hat bereits eine Überweisung stattgefunden? Dann informieren Sie umgehend Ihr Geldinstitut und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei!

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