Wohnraumförderung im Kreis Steinfurt erreicht Rekordniveau – 2024 Spitzenplatz in NRW

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Der Kreis Steinfurt ist Vorreiter bei der öffentlichen Wohnraumförderung. Das unterstreichen die nun veröffentlichten Zahlen für das Jahr 2024, die ein Fördervolumen in Rekordhöhe belegen: Insgesamt bewilligte der Kreis Steinfurt im vergangenen Jahr 174,2 Millionen Euro an Fördermittel für den öffentlichen Wohnungsbau – so viel, wie nie zuvor und mehr, als in jedem anderen Kreis in Nordrhein-Westfalen. Landesweit wurden 2024 lediglich durch die Stadt Köln mehr Fördermittel bewilligt. Den Spitzenwert in NRW erzielte der Kreis Steinfurt bei der Zahl der öffentlich geförderten Wohneinheiten: Mit 863 Einheiten wurde hier der höchste Wert aller Regionen in Nordrhein-Westfalen erreicht.

Landrat Dr. Martin Sommer freut sich nicht nur über die Ergebnisse aus 2024, sondern auch über die kontinuierlich positive Entwicklung: „Die von der Regierung gesteckten Ziele zum Ausbau von bezahlbarem Wohnraum werden auf Bundesebene deutlich verfehlt. Vor diesem Hintergrund ist der Trend im Kreis Steinfurt umso erfreulicher. Hier werden Projekte des öffentlich geförderten Wohnungsbaus seit Jahren nicht nur geplant, sondern auch erfolgreich in die Tat umgesetzt. Dass wir das hohe Niveau der bewilligten Fördermittel aus den Vorjahren in 2024 nicht nur halten, sondern sogar steigern konnten, ist ein großartiges Ergebnis. Davon profitieren insbesondere unsere Bürgerinnen und Bürger, denn bezahlbarer Wohnraum ist aktuell gefragter denn je.“

Besonders deutlich wird der Erfolg der öffentlichen Wohnraumförderung im Kreis Steinfurt durch den überregionalen Vergleich: Im Regierungsbezirk Münster, der die Kreise Steinfurt, Warendorf, Borken, Coesfeld, Recklinghausen sowie die Städte Münster, Bottrop und Gelsenkirchen umfasst, wurden insgesamt rund 470,6 Millionen Euro für 2342 Wohneinheiten bewilligt. Von diesen beiden Werten für den gesamten Regierungsbezirk entfallen mehr als ein Drittel der geförderten Maßnahmen – jeweils rund 37 Prozent – auf den Kreis Steinfurt.

„Der öffentliche Wohnungsbau kommt nicht nur den Menschen vor Ort zu Gute, sondern stabilisiert in Zeiten schwächelnder Auftragslagen auch die regionale Bauwirtschaft. Das ist ein wichtiges und zukunftsweisendes Zeichen, das durch die aktuellen Zahlen bestätigt und gestärkt wird“, betont Baudezernent Carsten Rehers. Im Jahr 2023 bewilligte der Kreis Steinfurt insgesamt 153,4 Millionen Euro für 752 öffentlich geförderte Wohneinheiten. Das wurde 2024 nochmals deutlich übertroffen: Während das Fördervolumen um 21 Millionen Euro (13,7 Prozent) gesteigert wurde, erhöhte sich die Zahl der geförderten Wohneinheiten um 111 Einheiten (14,7 Prozent).

Die positive Entwicklung im Bereich der Wohnraumförderung beruhe unter anderem auf den effektiven Strukturen im Kreis Steinfurt, betont Dr. Sommer: „Die Zusammenarbeit zwischen Kreis, Kommunen, Genossenschaften und privaten Investoren funktioniert.“ Die Unterstützung bei der Antragsstellung für Fördermittel sei stark nachgefragt und führe zum Erfolg, wie die Zahlen für 2024 bestätigen. „Das ist nicht zuletzt auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Sachgebietes Wohnraumförderung im Kreisbauamt zu verdanken, die jeden Tag wertvolle Arbeit für mehr bezahlbaren Wohnraum im Kreis Steinfurt leisten.“

Die Ergebnisse der öffentlichen Wohnraumförderung in Nordrhein-Westfalen wurden in der vergangenen Woche durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW vorgestellt. Insgesamt bewilligten die Städte und Kreise im Jahr 2024 landesweit rund 2,3 Milliarden Euro Fördermittel für 12.847 Wohneinheiten. Die neuen Richtlinien zur Förderung des öffentlichen Wohnungsbaus für 2025 wurden durch das Ministerium am 11. Februar veröffentlicht und sind online abrufbar: www.land.nrw/pressemitteilung/oeffentliche-wohnraumfoerderung-unterstuetzt-mit-rund-23-milliarden-euro. Die Merkblätter zu den einzelnen Fördersegmenten werden zeitnah unter www.kreis-steinfurt.de/wohnen zur Verfügung gestellt.

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