Neujahrsempfang der JU Kreis Steinfurt im Bürgersaal von Stroetmanns Fabrik

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(Foto: Schwegmann)

Die Stroetmanns Fabrik in Emsdetten verwandelte sich am 17. Januar 2025 in einen Ort der Begegnung, der politischen Aufbruchsstimmung und des generationenübergreifenden Miteinanders. Anlass war der Neujahrsempfang der Jungen Union Kreis Steinfurt, der nicht nur einen feierlichen Start ins Jahr 2025 markierte, sondern zugleich den offiziellen Auftakt für den bevorstehenden Bundestags- und Kommunalwahlkampf darstellte. Doch an diesem Abend ging es um weit mehr als um Wahlkampf-Strategien und Kandidatenvorstellungen: Es ging um den Zusammenhalt aller Generationen, um die Kraft gemeinsamer Werte und um das Versprechen einer zukunftsorientierten Politik.

 

Bereits in den frühen Abendstunden zeichnete sich ab, dass hier ein besonderes Ereignis bevorstand. Mehr als 150 Gäste – darunter Vertreterinnen und Vertreter der Jungen Union, zahlreiche Mitglieder der CDU aus dem gesamten Kreisgebiet, Delegationen aus verschiedenen Stadt- und Gemeindeverbänden sowie Vertreter der Senioren Union – strömten in die festlich geschmückte Halle. Das Catering-Team sorgte von Anfang an für eine gesellige Atmosphäre, indem es die Ankommenden mit kleinen Snacks und Getränken willkommen hieß. Doch nicht nur das – später am Abend wartete noch ein ausgiebiges Buffet auf die Gäste, mit herzhaften Speisen, frischen Salaten und traditionellen westfälischen Spezialitäten.

 

Die Stroetmanns Fabrik selbst war an diesem Abend kaum wiederzuerkennen: Riesige Banner, die das Motto #ANPACKEN in großen Lettern trugen, schmückten die Eingangshalle und die Bühne. Das Technikteam der Jungen Union hatte darüber hinaus eine eindrucksvolle Lichter-Show vorbereitet und die Moderation von Marlen Hutzenlaub und Scott Ehigiator eröffnete den Abend.

 

Ein starkes Plädoyer für die junge Generation

Die Eröffnung des Abends gehörte dem Kreisvorsitzenden der Jungen Union, Cliff Okoro, der mit einer leidenschaftlichen Rede die Marschrichtung für den Abend vorgab. Schon während er die Bühne betrat, brandete Applaus auf. Man spürte, dass hier jemand zu den Versammelten sprach, der nicht nur vom Engagement der jungen Generation überzeugt war, sondern diesen Einsatz bereits täglich lebt. In seiner Rede betonte Okoro: „Diese Wahl ist nicht nur eine wichtige und ganz besondere Wahl. Nein, es ist die letzte Chance der demokratischen Mitte, der demokratisch konservativen Mitte, der CDU.“

Anschließend stellte er klar, worum es der Jungen Union geht: „Wir setzen auf Innovation statt Belastungen“ und „Wir kämpfen für den Standortfaktor Deutschland“. Diesen Worten folgte eine detaillierte Ausführung darüber, warum gerade junge Menschen in diesem Land konkrete Perspektiven brauchen – Perspektiven in Sachen Bildung, Digitalisierung und Arbeitsmarkt. Das Publikum quittierte seine Ausführungen immer wieder mit Zwischenapplaus, insbesondere als er deutlich machte, dass Leistung und Fleiß nicht nur Schlagworte sein dürfen, sondern zentrale Werte in einer Gesellschaft, die zukunftsfähig sein will.

 

Prominenz aus Bund und Region

Die Anwesenheit hochrangiger CDU-Politiker verlieh dem Neujahrsempfang zusätzlichen Glanz: Jens Spahn, Anja Karliczek und Marc Henrichmann waren gekommen, um die Arbeit der Jungen Union zu unterstützen und den Wahlkampfauftakt im Kreis Steinfurt zu begleiten. Schon bei ihrer Ankunft hatten sich viele Gäste vor dem Haupteingang versammelt, um ein erstes Gespräch oder ein gemeinsames Foto zu erhaschen.

 

Jens Spahn zeigte einmal mehr, warum er als einer der klarsten Köpfe der CDU gilt. In seiner engagierten Rede appellierte er an den Leistungswillen der Menschen, stellte aber ebenso heraus, wie wichtig ein solider staatlicher Rahmen sei, der diesen Leistungswillen unterstützt, anstatt ihn zu bremsen. „Leistung muss sich wieder lohnen. Wir machen den Unterschied zwischen den Arbeitenden und den erwerbsfähigen, die nicht arbeiten gehen. Wer arbeiten kann, sollte arbeiten gehen.“ Mit diesen Worten erhielt er direkten Zuspruch vom Publikum. Viele der anwesenden Unternehmer, Studierenden und Berufstätigen fühlten sich offenkundig in ihren Ansichten bestätigt. Spahn machte zudem deutlich, dass es wichtig sei, das Vertrauen der Bürger in die Politik zurückzugewinnen:

„Wir machen in den ersten drei Monaten nach den Neuwahlen den Unterschied. Wir bauen das Vertrauen des Volkes in die Politik wieder auf.“

Im Hinblick auf die wirtschaftliche Lage betonte er, wie bedeutsam das Einhalten der Schuldenbremse sei. Dabei ging er auf einen Vergleich mit anderen Ländern ein: „Wenn wir so viel Wachstum hätten wie die Länder um uns herum, hätten wir 20 bis 30 Milliarden mehr Geld im Haushalt, das wir investieren könnten, ohne die nachfolgende Generation zu belasten. Wachstum ist wichtig.“

 

Anja Karliczek ergänzte Spahns Worte aus ihrem Blickwinkel und machte klar: „Wir müssen als Union zeigen, dass wir eine Mannschaft mit klarem Kompass sind! Von der Jungen Union bis zur Senioren Union.“ Sie betonte die Wichtigkeit einer starken, verlässlichen Bildungspolitik, die Kindern und Jugendlichen frühzeitig Chancen eröffnet – ganz gleich, ob im akademischen Bereich oder in der Berufsausbildung.

 

Marc Henrichmann wiederum setzte den Fokus auf die innere Sicherheit und Verwaltungseffizienz. Er machte deutlich, dass viele Bürgerinnen und Bürger unzufrieden seien mit dem aktuellen Kurs der Regierung. Die CDU, so Henrichmann, wolle Lösungen anbieten, die nicht nur auf kurzfristige Umverteilung, sondern auf langfristige Stabilität und Gerechtigkeit ausgerichtet sind.

 

Ein Abend der Geschlossenheit und Freude

Während der offizielle Teil des Neujahrsempfangs von leidenschaftlichen Reden und regen Diskussionen geprägt war, zeichnete sich in den Gesprächen abseits der Bühne ein weiteres Bild ab: Die Geschlossenheit der CDU-Familie im Kreis Steinfurt. Zahlreiche Ortsvorsitzende und aktive Mitglieder aus den Stadtverbänden waren vor Ort und nutzten die Gelegenheit, um Kontakte zu knüpfen, Wahlkampfideen auszutauschen und Motivation für die kommenden Wochen zu tanken.

Auch politischer Besuch aus dem Landtag gab sich die Ehre: Christina Schulze Föcking und Andrea Stullich waren ebenfalls erschienen und sprachen den JU-Mitgliedern ihre Anerkennung dafür aus, dass diese immer wieder neue Impulse setzen. Ebenfalls vor Ort war der Landesvorsitzende der Jungen Union, Kevin Gniosdorz, der in einer kurzen Ansprache betonte, dass die junge Generation heute mehr denn je eine starke Stimme in der Politik benötige – eine Stimme, die klarmacht, dass Herausforderungen wie Digitalisierung, Klimawandel oder demografischer Wandel nur in einem gemeinsamen Kraftakt gelöst werden können.

 

150 Gäste, volles Haus und fröhliches Miteinander

Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt, als gegen 19:30 Uhr das Buffet eröffnet wurde. Nicht wenige lobten die Qualität des Essens, das von herzhaften Schnitzeln über eine Auswahl an Gemüse bis hin zu frisch gebackenen Broten und Desserts reichte. Die lockere Stimmung hielt an den Stehtischen an, wo sich sowohl die ältere als auch die jüngere Generation weiter angeregt unterhielt.

Speziell für den Abend hatte die Junge Union zudem eine aufwendige Lichter-Show konzipiert, die in den Programmpausen für kurze visuelle Höhepunkte sorgte. In regelmäßigen Abständen sorgten strahlende Scheinwerfer und Laser für Begeisterung – und viele Gäste zückten ihre Handys, um das bunte Spektakel in Instagram-Stories festzuhalten.

„Es ist so schön zu sehen, wie viele Menschen aus unterschiedlichen Ecken unseres Kreises heute hier zusammengekommen sind“, sagte eine junge JU-Vertreterin aus Rheine strahlend. „Man spürt einfach diese Aufbruchsstimmung. Genau das brauchen wir, um in den nächsten Wochen und Monaten wirklich Gas zu geben.“

 

 Kommunal- und Bundestagswahl: Doppelter Ansporn für die Basis

Die Vorfreude auf den bevorstehenden Wahlkampf war im ganzen Saal greifbar, denn nicht nur die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 steht vor der Tür, sondern auch kommunale Entscheidungen. Für viele Mitglieder und Gäste bedeuten die kommenden Monate eine intensive, aber auch inspirierende Zeit, in der man die eigenen Positionen in die Öffentlichkeit trägt und versuchen will, das Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen.

„Wir wollen zeigen, dass wir als CDU und als Junge Union bereit sind, Verantwortung zu übernehmen – und zwar für alle Generationen“, erläuterte ein Mitglied aus Steinfurt. „Unsere Ideen für eine starke Wirtschaftspolitik und für mehr soziale Gerechtigkeit sind kein Widerspruch, sondern gehören zusammen. Und das wollen wir im ganzen Kreis transportieren.“

 

Ein musikalischer Abend zum Ausklang

Kaum war der offizielle Teil beendet, brach bei vielen Anwesenden eine regelrechte Feierlaune aus. DJ-Sets und die Band von Kreisvorsitzendem Cliff Okoro sorgten für einen beschwingten, teils rockigen Ausklang. Die Kombination aus Livemusik und guter Gesellschaft ließ den Abend zu einer Art „Politik-Feier“ avancieren. Immer wieder erhob sich auf der Tanzfläche Jubel, als Okoro mit seiner Band bekannte Songs coverte und die Gäste zum Mitsingen animierte.

Auch die spontanen Tanzrunden älterer Parteimitglieder zeigten eindrucksvoll, dass an diesem Abend jegliche Generationsgrenzen verschwanden. „Genau das macht die CDU im Kreis Steinfurt aus“, kommentierte die Hauptorganisatorin des Abends Pauline Krümpel.„Man sieht hier, wie Familienfest und politisches Engagement Hand in Hand gehen.“

Was bleibt: Ein Gefühl der Zuversicht

Gegen Mitternacht leerte sich die Stroetmanns Fabrik allmählich, doch die Stimmung war noch immer gelöst. In vielen kleinen Gesprächsgruppen wurde draußen weiter diskutiert – über konkrete Wahlkampfstrategien, über die Rolle der Jugend in der Politik und über die Chancen, die sich ergeben, wenn man gemeinsam an einem Strang zieht. Ein paar Besucherinnen und Besucher verweilten noch an den Stehtischen, um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.

„Dieser Neujahrsempfang war ein echtes Statement“, resümierte Cliff Okoro zum Abschluss. „Eine Ansage an alle, die denken, Deutschland könne sich keine großen Schritte nach vorn mehr leisten. Wir glauben fest daran, dass wir mit unserer Arbeit nicht nur in Berlin, sondern auch hier vor Ort, im Kreis Steinfurt, Großes bewirken können. Wir glauben an Leistung statt ewigen Pessimismus – und wir glauben an den Tatendrang, der in unserer Partei und besonders in unserer Jugend steckt.“

Fazit: Der Wahlkampf kann kommen

Der Abend in Emsdetten machte zweierlei klar: Zum einen ist die Junge Union Kreis Steinfurt voller Energie und Ideengeberin für den anstehenden Wahlkampf. Zum anderen zieht die gesamte CDU-Familie an einem Strang – von der JU bis zur Senioren Union, von prominenten Bundespolitikern bis hin zu lokalen Funktionsträgern. Gerade dieser Schulterschluss zwischen Jung und Alt, zwischen lokaler Basis und Bundesebene, gibt der Partei Rückenwind.

Die Botschaft des Neujahrsempfangs war dabei unmissverständlich: Man steht zusammen, man will Neues wagen und man ist bereit, Verantwortung für die Zukunft des Landes und der Region zu übernehmen. In den kommenden Wochen und Monaten werden viele der hier geäußerten Ideen und Forderungen in den Wahlkampf einfließen – und mit dem Enthusiasmus, der in Emsdetten deutlich spürbar war, scheint es nur noch eine Frage der Zeit, bis sich die Ergebnisse auch in konkreten politischen Erfolgen zeigen.

Letztlich bleibt ein Bild in Erinnerung: Eine volle Halle, in der Jung und Alt miteinander lachen, debattieren und feiern, wo energische Reden auf ausgelassene Musik treffen und wo man den Eindruck gewinnt, dass eine echte Aufbruchsstimmung herrscht. Genau diese Stimmung könnte ein Schlüsselmoment sein für die Zukunft der CDU im Kreis Steinfurt – und für die Art und Weise, wie Politik auf lokaler wie bundesweiter Ebene gestaltet wird.

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