Drei Beschlüsse des Vorstandes der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Tecklenburger Landes e.V. lassen die LEADER-Region Tecklenburger Land optimistisch auf das Jahr 2025 blicken: Kleinprojekte sollen auch im nächsten Jahr gefördert werden – mit einer erhöhten Förderung von 12.000 Euro je Projekt. Außerdem kann der Antrag für das Projekt „Mobile Bühne“ auf den Weg gebracht werden und die Regionale Entwicklungsstrategie soll angepasst werden.
Mit dem einstimmigen Beschluss aus der Sitzung vom 4. Dezember im Recker Rathaus wird die Kleinprojekteförderung erneut Akteurinnen und Akteuren im ganzen Kreis Steinfurt ermöglicht, denn auch aus der LEADER-Region Steinfurter Land gibt es bereits grünes Licht dafür. Im gleichen Zuge ist die Entscheidung gefallen, die Förderung um 2.000 Euro auf 12.000 Euro je Projekt zu erhöhen. „Die maximalen Projektgesamtkosten mit einem Fördersatz von 80 Prozent dürfen damit nun 15.000 Euro nicht überschreiten. Bedeutet, dass die Kleinprojekte Gesamtkosten von 15.000 Euro nicht überschreiten dürfen“, erklärt Horst Schöpper, Geschäftsführer der Lokalen Aktionsgruppen Tecklenburger Land e.V. und Steinfurter Land e.V. Für beide Regionen sollen die Projektaufrufe Anfang des Jahres starten. „Voraussetzung hierfür und für die anschließende Umsetzung der Kleinprojekteförderung ist allerdings die Bewilligung der Fördermittel durch das Land NRW“, so Schöpper weiter. Diesbezüglich sei aufgrund der derzeit noch ungeklärten Haushaltssituation auf Bundes- und Landesebene mit einer Verzögerung zu rechnen.
Freuen dürfen sich auch Bürgerinnen und Bürger aus Ibbenbüren und den umliegenden Gemeinden: Das Projekt „Mobile Bühne“ des Musikvereins Glückauf Anthrazit Ibbenbüren e.V. ist als förderwürdig eingestuft worden und der Antrag kann gestellt werden. Mit der mobilen Bühne können Konzerte und Veranstaltungen des Musikvereins und kooperierender Vereine örtlich flexibel umgesetzt werden.
Ein weiterer Beschluss war, die Regionale Entwicklungsstrategie anzupassen. So wurde eine Umschichtung der finanziellen Ressourcen von jeweils 10 Prozent von den Handlungsfeldern „Nachhaltiges und verantwortungsvolles Wirtschaften“ und „Engagierter Umwelt- und Klimaschutz“ auf die Handlungsfelder „Aktive Menschen und kreatives Leben“ und „Lebenswerte und zukunftsfähige Orte“ beschlossen. Notwendig war das, weil in den letzten zwei Jahren viele Projektanfragen in den Handlungsfeldern „Aktive Menschen und kreatives Leben“ und „Lebenswerte und zukunftsfähige Orte“ eingegangen waren. Eine darauffolgende Umfrage sowie ein Austausch unter den Mitgliedern der LAG bestätigten, dass der finanzielle Bedarf in diesen beiden Handlungsfeldern besonders hoch ist. Durch die Umschichtung gibt es nun Fördermittel für vor allem sozial ausgerichtete Projekte und die Entwicklung von Ortschaften.
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