Über das Sterben zu sprechen, ist nicht leicht – hilfreich dabei können Mittel der Kunst sein: Das Schauspiel „zwischen//welt“ des Münsteraner Regisseurs und Autors Thomas Nufer befasst sich ebenso einfühlsam wie sensibel, aber auch heiter mit diesem existenziellen Thema.
Das Kulturamt des Kreises Steinfurt zeigt das Stück gemeinsam mit dem Hospiz „haus hannah“ am kommenden Mittwoch, 27. November, 19 Uhr, im Bürgersaal von Stroetmanns Fabrik in Emsdetten, Friedrichstraße 1-2.
Im Mittelpunkt der einstündigen Aufführung stehen der Berliner Künstler Tomasz (Ulrich Bärenfänger), der aufgrund einer schweren Erkrankung auf der Palliativstation liegt, und sein Pfleger Jens (Martin Schlathölter). Jens glaubt, auch eine Art Künstler zu sein, der zwischen Leben und Tod agiert. Unter den beiden Protagonisten entwickelt sich eine außergewöhnliche Beziehung, gespickt mit unvorhersehbaren Wortwechseln, Gedanken und Träumen. Das Publikum erhält im Laufe des kurzweiligen Schauspiels Impulse, wie es sich mit dem komplexen Thema auseinandersetzen kann.
Landrat Dr. Martin Sommer und die stellv. Bürgermeistern Ines Brehe werden die Theatergäste begrüßen. Nach der Aufführung besteht die Möglichkeit zu einem Gespräch mit Thomas Nufer sowie Fachkräften aus der Palliativmedizin. Die Moderation übernimmt Kreis-Gesundheitsdezernent Dr. Karlheinz Fuchs, der selber auch Palliativmediziner ist.
Der Eintritt beträgt zwölf Euro (ermäßigt acht Euro). Kartenreservierungen sind möglich unter www.kreis–steinfurt.de/zwischenwelt. Für Menschen, die ehrenamtlich in der Hospizbewegung tätig sind, ist der Eintritt frei.
Danke für Ihre Nachricht. Wir werden diese schnellst möglich bearbeiten.