Eins vorweg: nach den extremen Regengüssen zur Eröffnung und zum Fassanstich fanden dann doch noch einige hartgesottene Fans der guten Unterhaltung den Weg in die Innenstadt, vor allem vor die Bühne an der Frauenstraße, auf der „Seven“ in der Neubesetzung eine grandiose Premiere feierte.

„Emsdetten wird sich an diesem Wochenende von seiner besten Seite zeigen.“, hatte Bürgermeister Oliver Kellner in seiner Eröffnungsansprache hoffnungvoll verkündet. Das Orga-Team von Stroetmanns Fabrik um Geschäftsführer Lukas Furth hatte auch alles gegeben. Die Voraussetzungen waren da: das internationale Dorf war aufgebaut, lockte mit vielen kulinarischen Genüssen. Auf den drei Bühnen wurde ein Top-Programm geboten, die Getränkestände waren für den für Emsdetten bekannten starken Ansturm gerüstet.
Ob Petrus erzürnt war, weil man ihm „seine“ Bühne von der Kirche genommen und Richtung Rathaus geschoben hat? Man weiß es nicht.
Mehr nass ging eigentlich nicht als die Regengüsse gestern bei der Eröffnung des Stadtfestes „Emsdettener September“.
Nach der Eröffnung durch Oliver Kellner gab es Grußworte auch aus Hengelo und Chojnice, Emsdettens Partnerstädte in den Niederlanden und Polen. Beim Fassanstich durch Ulli Reinermann vom Vorstand des Verkehrsvereins gab es dann für das umstehende, sich unter diesem einen Schirm sicher fühlende Publikum, erstmals die Möglichkeit, sich ein zweites oder gar drittes Freibier zu gönnen.
Chef-Organisator Joschy Wolters hatte versichert, er habe in der vergangenen Woche immer seinen Teller leer gegessen, damit das Wetter gut wird, – manchmal sogar einen Nachschlag genommen, damit noch mehr leere Teller für das passende Äussere sorgen.
Heute soll es dann besser werden. Der Wettergot hat gezeigt, dass er fähig ist, zu Ärgern, jetzt kann er ja eigentlich nur noch die schönen Register seines Magazins ziehen!
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