Buntes Treiben in der EMS-Halle beim Kinderkarneval des Täötenclubs

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(Foto: Puzik)

Gestern Abend haben viele Emsdettener ein deutliches Zeichen gegen Rechts gesetzt, selbst die nasse graue Wetterfront konnte die Massen nicht aufhalten. Emsdetten denkt bunt und multikulturell, sang auch der Stadtprinz Thomas IV. gestern auf der Bühne in der EMS-Halle beim Kinderkarneval des Täötenclubs. Zum 25-jährigen Jubiläum des Vereins durfte richtig groß gefeiert werden. „Die Festplanung selbst war bereits seit zwei Jahren in der Vorplanung“, erzählte Tim Neumann, der Vorsitzende der Täöten. Los ging es mit der Täöten-Gala mit 450 geladenen Gästen am Freitag. Es folgte die große Sause am Samstag und zum Abschluss der Jubiläumswoche, der herrlich bunte Kinderkarneval.

Buntes Programm für Groß und Klein

„Die Fläche wollte gefüllt werden“, auch beim Kinderkarneval, so Neumann. Deshalb gab es neben der Popcornmaschine und Fantakuchen für die verkleideten Kids noch eine Hüpfburg, Aktionstische, wo sie Süßigkeiten Tüten und Orden basteln konnten und natürlich ein vielfältiges Programm auf der Bühne.

Gleich zu Beginn wurde erstmal das abdankende Prinzenpaar Prinz Henry I. und Prinzessin Mia I., das 2022 und coronabedingt auch 2023 regieren durfte, mit viel Applaus auf der Bühne begrüßt.

Alle Kinderprinzenpaare kommen in die EMS-Halle

Die Besonderheit in diesem Jahr war der Einzug des neuen Kinderprinzenpaares, gemeinsam mit allen Kinderprinzenpaaren der befreundeten Vereine in Emsdetten und Umgebung. „Die Riesenhalle, wie ihr seht ist nicht ohne Grund“, moderiert der Clubvorsitzende, „da alle Kinderprinzenpaare heute hier sind!“

Stadtprinzenpaar & Elferrat rocken mit den Kids

Das wollten sich der Stadtprinz Thomas IV. und seine Prinzessin Swetlana I. natürlich nicht entgehen lassen und baten alle kleinen Würdenträger zum Ehrenorden-Austausch erneut auf die Bühne. Dort bekam der Stadtprinz von dem neuamtierenden Kinderprinzenpaar den Hausorden verliehen – die Kinder bekamen im Gegenzug den Sessionsorden überreicht.

Der Prinz und sein Gefolge beenden ihre kurze Stippvisite mit einem gemeinsamen Tanz zu „Tante Rita“ und bringen damit den gesamten Saal dazu „tiefer und tiefer“ zugehen „und wieder hoch!“. Dann setzen sie ihre Tour durch das Dottland fort. Auf der Bühne nehmen die Kinder wieder das Zepter in die Hand.

Süße & akrobatische Tanzeinlagen

Auf der Bühne stehen Annemarie und Merle in einem galaktischen Kostüm, passend zum silbernen Jubiläum des Vereins.

Später folgte die traditionelle Polonaise durch den gesamten Raum und das „Fliegerlied“, das besonders bei den kleinen richtig gut ankam. Da es ja eine Veranstaltung von Kindern für Kinder sein sollte, präsentierten zahlreiche geladene Vereine und Tanzgarden ihre Tanzperformance. Mit dabei waren:

Lustige Showeinlagen von Clown Püppi

Tim Neumann berichtete, dass man mehrere Vereine angeschrieben hat im Vorfeld, um für ein buntes und abwechslungsreiches Programm zu sorgen, denn schließlich gehe es ja auch darum die junge Generation für den Verein und für Karneval zu begeistern. Deshalb habe man sogar extra einen Clown besorgt, der mit den Kindern Faxen macht – und ja das hat er.

Aus dem Zuschauerraum kamen viel Gelächter und Freudenrufe als zum Schluss noch ein Süßigkeiten-Regen kam. Auch die Eltern waren nicht wenig beeindruckt vom Programm und der diesjährigen Location: „Das ist kein Vergleich zum letzten Jahr“, sagte eine als Weltraumprinzessin verkleidete Mama. Das hören die Veranstalter natürlich gerne, gesteht Tim Neumann, der die Veranstaltung nicht nur mitorganisiert, sondern auch als Moderator auf der Bühne begleitet hat. Dafür gab es von den Westumern Sonderehrungen für ihn und Lena, dem Kopf des Orga-Teams. Ja und natürlich auch für den Saalprinzen Lukas I. Das Kinderprinzenpaar erhielt extra Wurfmaterial, zwei Eimer voll Naschwerk. Diese Ehre ließ sich der Westümer Vereinsvorsitzende nicht nehmen.

Wort zum Schluss

Auf die Frage, ob man im kommenden Jahr wieder in der EMS-Halle die große Party macht, musste Neumann, der Vorsitzende des Täötenclubs stark verneinen: „Leider nein, das ist natürlich für das Jubiläum was ganz Besonderes, aber das könnte ja niemand bezahlen“, wagt er auszusprechen. Ja und auch der Aufwand war diesmal um einiges mehr, aber gelohnt hat es sich definitiv, wenn man in die glücklichen Kindergesichter und die ihrer Eltern hier geschaut hat. Nach zwei Stunden ist aber auch Schluss. Nach 17 Uhr steht Aufräumen auf dem Programm und dann will Neumann eine Polonaise zum Rathausplatz anzetteln, sagt er, „um den Gemeinschaftsgedanken auch nach außen zu tragen“.

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