Selbsthilfegruppe Trauma in Emsdetten

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(Foto: pixabay)

Traumatische Erlebnisse wie Gewalterfahrungen, sexueller Missbrauch, schwere Unfälle oder der Tod eines nahen Angehörigen können das weitere Leben stark belasten und Menschen regelrecht aus der Bahn werfen. Manche Menschen entwickeln nach einer solchen seelischen Verletzung eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Typisch für diese Störung ist, dass einen das Erlebte nicht loslässt und die belastenden Erinnerungen immer wiederkommen. Eine posttraumatische Belastungsstörung kann sehr unterschiedlich verlaufen. Schon während oder kurz nach dem Trauma können erste Beschwerden auftreten. Es kann aber auch einige Zeit dauern, bis sie sich zeigen. Die Symptome können nach einigen Wochen zurückgehen, aber auch viele Jahre anhalten und chronisch werden. Unterstützung durch andere Menschen ist in einer solchen Lebenssituation besonders wichtig. Eine Psychotherapie kann helfen, die Erfahrungen mit der Zeit zu bewältigen.

Wenn Gleichbetroffene sich in einer Selbsthilfegruppe treffen, können alle gemeinsam die Erfahrung machen, dass es entlastet, sich auszutauschen. Die Gemeinsamkeiten schaffen Raum, Zeit, Sicherheit und gegenseitiges Verständnis. Informationen zum nächsten Treffen gibt es bei M. Haverkamp 0170 777 33 45.

Diese Gruppe wird durch das Netzwerk Selbsthilfe und Ehrenamt unterstützt. Weitere Informationen rund um das Thema Selbsthilfe gibt es unter Tel.: 02572 – 96 01 684 oder netzwerk-steinfurt@paritaet-nrw.org

 

 

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