„Der Wert der Kultur“ – Netzwerk „Kultur im Kreis Steinfurt“ diskutierte mit Hamburgs Kultursenator

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(Foto: Kreis Steinfurt)

Wie kann es gelingen, den Wert von Kunst und Kultur im Dialog mit Politik, Verwaltung und Gesellschaft zielführend zu vermitteln? Diese Frage stand beim jüngsten Treffen des Netzwerks „Kultur im Kreis Steinfurt“ im Mittelpunkt. Unter dem Titel „Der Wert der Kultur“ hatte das Kulturamt des Kreises ins Steinfurter Kreishaus eingeladen.

Digital zugeschaltet referierte Dr. Carsten Brosda, Hamburgs Senator für Kultur und Medien und Präsident des Deutschen Bühnenvereins, darüber, mit welchen Argumenten Kunst und Kultur seiner Erfahrung nach vor Einspar-Vorschlägen bewahrt und verteidigt werden können. Vor dem Hintergrund aktueller gesamtgesellschaftlicher Herausforderungen sagte er zur Bedeutung: „Kultur erzählt die Geschichten einer offenen Gesellschaft. Sie kann Zuversicht vermitteln und ist ein Wert an sich, der nicht durch Bezug auf andere Zwecke legitimiert werden muss, sondern aus sich selbst heraus Sinn hat.“ Um im Spannungsfeld von Wirtschaftlichkeit und Freiheit von Kunst und Kultur positive Entscheidungen herbeizuführen, sei es wichtig, „gute und überzeugende Geschichten zu erzählen“. Die Teilnehmenden diskutierten Dr. Brosdas Positionen angeregt und waren sich einig, dass in der Kulturarbeit gerade jetzt kein Sparkurs, sondern besondere Anstrengung und Unterstützung von allen Seiten notwendig sei.

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