Vom Ei zum Küken – Aktion im Kinderhaus Astrid-Lindgren

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Norbert Reiners mit den Kindern der Roten Gruppe aus dem Kinderhaus Astrid Lindgren (Foto: Stadt Emsdetten)

Passend zu Ostern erforschte die Rote Gruppe aus dem Kinderhaus Astrid Lindgren den Weg vom Ei zum Küken. Dabei erlebten die Kinder hautnah mit, wie aus dem Ei ein kleines Küken schlüpft. Ein Bereich der Gruppe wurde dafür vorübergehend zur Brutstation.

Die letzten Tage waren für die Kinder und Mitarbeitenden der Roten Gruppe sehr aufregend und spannend. Gemeinsam mit Experte Norbert Reiners, der auch Mitglied im Rasse Geflügelzuchtverein ist, starteten sie Mitte März das Projekt „Vom Ei zum Küken“. Los ging es zunächst mit dem Durchleuchten der Eier – dem sogenannten Schieren, um festzustellen, welche der von Norbert Reiners mitgebrachten Eier auch tatsächlich befruchtet sind. Dabei suchten sie ganz genau nach den Anzeichen für eine Befruchtung. Wenige Tage später, war es dann soweit und die Brutstation wurde mit den befruchteten Eiern in der Gruppe aufgebaut. Damit sich die kleinen Küken auch wohlfühlten, wurden vorher fleißig Hühner gebastelt. Ab dann hieß es „Abwarten“! Aber auch diese Zeit wurde von den Kindern genutzt – beispielsweise mit einem Besuch in der Stadtbibliothek Emsdetten, um sich passende Bücher für das Projekt auszuleihen.

Mit Spannung wurde jeden Tag darauf gewartet, dass sich etwas tut. Und tatsächlich: Vor einigen Tagen ist das erste Küken geschlüpft. Die Begeisterung und Faszination war natürlich groß. Schnell war auch der Name für das erste Küken gefunden „Piep Matz“. Auch der weitere Tag verlief sehr spannend. Alle beobachteten genau, wie die Eier kleine Löcher bekamen und ein Küken nach dem Anderen schlüpfte.

Als alle Küken geschlüpft und trocken waren, wurden sie von Norbert Reiners in einen Stall mit einer Wärmelampe gesetzt. Dort haben die Kinder täglich geschaut, ob noch genug Futter vorhanden ist oder das Wasser nachgefüllt werden muss. Ein echtes Highlight war der Moment, an dem die Kinder die Küken das erste Mal festhalten und streicheln durften.

Die Küken leben jetzt wieder bei Norbert Reiners. Ein erster Besuchstermin ist aber bereits in Planung.

Das Projekt bot den Kindern nicht nur eine einzigartige Erfahrung, sondern auch eine wichtige Möglichkeit, die Natur und ihre Zusammenhänge besser kennenzulernen.

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