„Danke für’s mittun“

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Hintere Reihe: Helmuth Schäckel (KGE-Präsident), Martin Mersmann (amtierender Stadtprinz). sitzend: Heinz Mussenbrock (von ihm kommt der Entwurf für den Orden), Bernhold Herder (Sponsor)

Eine schöne Erneuerung gibt es bei der KGE ab der neuen Karnevalssession.

Schon seit vielen Jahren gibt es Überlegungen einen Verdienstorden für Männer und Frauen einzuführen, die sich Jahr für Jahr für den Emsdettener Karneval engagieren. Diese Überlegungen werden nun mit der Einführung des KGE-Verdienstordens umgesetzt. Die Zeit während der Corona-Pandemie hatte man genutzt, um sich intensiv mit dem Thema Verdienstorden zu beschäftigen. So wurden Statuten ausgearbeitet und zusammen mit  Heinz Mussenbrock Entwürfe für einen Orden erarbeitet. Mit dem Stadtprinzen aus 2005, Bernhold Herder, konnte man einen sehr wichtigen Sponsor für dieses Projekt gewinnen. Er übernimmt die mit dem Verdienstorden zusammenhängenden Aufwendungen und hat seine Vorschläge und Ideen bei der Erstellung der Statuten eingebracht. Die jetzt anstehende Einführung des Ordens wird er weiter aktiv begleiten.

Helmuth Schäckel bedankt sich im Namen der KGE und der angeschlossenen Gesellschaften bei Bernhold Herder für seine großzügige Unterstützung: „Das hat sehr entscheidend dazu beigetragen, den Orden ins Leben zu rufen.“

Für Bernhold Herder ist die Förderung des Ordens eine Herzensangelegenheit: „Für mich kann dieser Orden das Bundesverdienstkreuz des Emsdettener Karnevals werden. Mir ist wichtig, dass mit dem Orden Personen geehrt werden, die sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise, oftmals im Hintergrund, für den Karneval in Emsdetten einsetzen und engagieren. Einfach mal danke sagen, das ist uns allen wichtig.“

Der Dettske Karneval lebt von den vielen engagierten Närrinnen und Narren, die Jahr für Jahr viel Zeit und Energie für das Gelingen der 5. Jahreszeit investieren. Schon 2005 in seinem Prinzenjahr stellte Herder immer wieder fest: „Feiern kann man nicht allein, feiern kann man nur zusammen.“

Die Voraussetzungen für den Erhalt eines solchen Ordens sind an Vorgaben geknüpft. Mit diesem besonderen Orden können nun Personen für ihren ganz persönlichen Einsatz rund um den Karneval in Dottland geehrt werden, die mit ihrer teilweise jahrzehntelangen Tätigkeit unser größtes Emsdettener Volksfest maßgeblich mittragen.

(Zeichnung: Heinz Mussenbrock)

Mit Heinz Mussenbrock hat ein wahres Urgestein des Emsdettener Karnevals den Orden entworfen. Ihn ziert der legendäre Spruch des ehemaligen Präsidenten der KGE Karl Herting: „Danke fürs Mittun“. Dieser Ausspruch von „Hertings Karl“ passt perfekt und hebt seine Bedeutung als echten Verdienstorden noch deutlicher heraus.

Der Orden wird mit einem kleinen Sticker verliehen, an dem die Träger des Ordens jederzeit zu erkennen sind. Die KGE selbst und das für die Verleihung zuständige Gremium ist von der Verleihung ausgeschlossen. Statuten regeln das Prozedere zur Verleihung der Auszeichnung.

„Heinz Musenbrock, der in diesem Jahr zudem seinen 50. Sessionsorden erstellt, verewigt sich mit der Gestaltung des Verdienstordens ein weiteres Mal im Dettener Karneval“ stellte Stadtprinz Martin Mersmann vielsagend fest.

Wer den Orden erhält, entscheidet ein Auswahlgremium. Es besteht aus 7 Personen und wird gemäß den Statuten durch die Generalversammlung der KGE turnusmäßig bestimmt. Die Mitglieder dieses Gremiums werden von den Gesellschaften und der KGE nach einem festen Schlüssel vorgeschlagen, erläutert Stefan Albers. Dieses Gremium entscheidet selbständig und ist an keine Weisungen gebunden. Für das erste Jahr sind von der Mitgliederversammlung der KGE folgende Personen in das Gremium bestellt worden: Frank Bücker, Carsten Borchers, Christof Deermann, Gerrit Lehmkuhl, Jörg Feldmann, Helmuth Schäckel und Bernhold Herder.

„Danke fürs Mittun“.

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