„Das neue Schild war bestellt, ist aber noch nicht fertig geworden, die Räumlichkeiten für die neue Küche sind vorbereitet, die Möbel jedoch noch nicht geliefert, der Bürgermeister, der eigentlich hier sein wollte, ist bei Koalitionsverhandlungen in Düsseldorf und das Wetter… naja – aber der Getränkelieferant war pünktlich.“ Hört sich nach vielen Pleiten an. Tatsächlich aber ist sie eine Erfolgsgeschichte, die Agenda Älterwerden. 2017 vom damaligen Seniorenbeirat ins Leben gerufen.

Gerlinde Amsbeck, verantwortliche Ansprechpartnerin bei der Stadt Emsdetten begrüßt an diesem Abend etwa 40 Seniorinnen und Senioren. Sie sind der ganz harte Kern, insgesamt gibt es 50 bis 70 Aktive, also Personen die sich verantwortlich bei der Durchführung von Aktionen einbringen. „Nur-„Teilnehmer bei den unterschiedlichen Veranstaltungen, sei es musizieren, wandern, Boule oder Schachspiel, die digitale Arbeitsgruppe, tanzen, philosophieren oder einfach nur „setz Dich dazu“, gibt es darüber hinaus.
Die Menschen in Emsdetten sind älter geworden. „Damals“ so erzählt Hans-Jürgen „Leo“ Jesse , einer der „Antochmakers“ im Gespräch mit AllesDetten, „damals gab es in Emsdetten etwa 8.000 Menschen Ü60 – mittlerweile sind es 12.000“.
Am Freitag beispielsweise gibt es wieder einen Spielenachmittag in der „Ems8“, der Anlaufstelle in der Emsstraße 8. Da ist eigentlich immer etwas los, die Aktiven haben selbst einen Schlüssel und treffen sich auch außerhalb der offiziellen Zeiten um Dinge vorzubereiten und zu besprechen.
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