Unternehmensbesuch bei der Firma Jürgens

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2022
Herbert Wennemann (Geschäftsführung Gießerei), Maria Issel (Prokuristin bei Maschinenbau), Bürgermeister Georg Moenikes, Albert-Andreas Jürgens (Geschäftsführung), Elmar Leuermann, 1. Beigeordneter der Stadt Emsdetten (Foto: Stadt Emsdetten)

Im Rahmen eines Unternehmensbesuches haben Bürgermeister Georg Moenikes und Elmar Leuermann, Erster Beigeordneter der Stadt Emsdetten, jetzt die Jürgens Holding GmbH an der Lönsstraße besucht. Gesprächsthema war unter anderem die aktuelle Corona-Pandemie und deren Auswirkungen auf das Unternehmen mit den Schwerpunkten Maschinenbau und Gießereitechnik. Der Familienbetrieb mit Sitz in Emsdetten hat sich mit seinen Produkten weltweit einen Namen gemacht.

Zur Jürgens Holding gehören die Jürgens Maschinenbau GmbH & Co. KG und die Jürgens Gießerei GmbH & Co. KG. Jürgens Maschinenbau befasst sich mit der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Maschinen und maschinellen Anlagen, die vor allem in den Bereichen Papiermaschinenbespannung, Verpackungstechnik und artverwandten Produkten Anwendung finden. Das Unternehmen ist weltweit führender Anbieter für vollautomatische Automatisierungs- und Verpackungsanlagen für Folien- und Nonwoven-Rollenware. Als Spezialist für Verpackungsanlagen von Gipskartonplatten und Wandbauelementen ist Jürgens zudem erster Ansprechpartner für die Kunden in der Gipsindustrie.

Jürgens Gießerei zählt mit rund 70 Jahren Gusskompetenz heute zu den führenden Gießereien Europas. Das Unternehmen stellt als Experte für Sphäroguss und Grauguss unter anderem hochpräzise Teile aus Gusseisen her.

Die Corona-Pandemie hat das Unternehmen hart getroffen, sowohl im Bereich Gießerei als auch im Maschinenbau. Die Umsatzrückgänge werden auf ca. 20 bis 25 Prozent geschätzt. Die Geschäftsführung geht nicht davon aus, dass die Auftragslage vor der Pandemie kurzfristig wieder erreicht werden kann; die Auswirkungen für die Jürgens Holding dürften sich mindestens auf die kommenden zwei bis drei Jahre erstrecken. Auch aktuell sind noch Beschäftigte des Unternehmens in Kurzarbeit. Das Stamm-Personal konnte bislang zwar gehalten werden, zusätzliche Dienstleistungen oder Werkvertragsleistungen wurden jedoch deutlich zurückgenommen oder vorläufig eingestellt.

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