Die Kundgebung „Emsdetten gegen Rechts“ könnte nach jetzigem Stand als eine der bisher größten Protestveranstaltungen in die Geschichte der Stadt Emsdetten eingehen. Geschätzt annähernd 5.000 Menschen standen trotz Regen und Wind zusammen für ein Emsdetten der Vielfalt, des Antirassismus und der Menschenrechte. Nie wieder ist Jetzt!
Die Idee zu dieser Kundgebung wurde vom Bürgermeister Oliver Kellner angestoßen, vom Ortsverein der Grünen an die Emsdettener Bleiberechts Initiative (EBI) herangetragen und in Windeseile entstand ein breites, solidarisches Bündnis aus 20 Gruppierungen – Parteien, Sozialverbände, Glaubensgemeinschaften, Gewerkschaften, Kulturgruppen – die sich dem Aufruf nach Widerstand gegen Rechtsextremismus in ihrer Stadt anschlossen. Allen, die dabei waren, den zahlreichen Bündnispartnern und natürlich den Organisierenden gebührt ein großes Dankeschön für diese klare Botschaft.
Aber natürlich ist allen klar: „Dabei darf es nicht bleiben. Diese Energie, diese Bewegung müssen wir am Leben erhalten und weiterführen. Wir brauchen einen langen Atem. Weder in Emsdetten noch in irgendeiner anderen Stadt oder Gemeinde im Kreis sitzt ein Vertreter der AfD im Rat. Und das muss so bleiben! Daran halten wir fest und dafür gehen wir auch weiterhin auf die Straße.“, heißt es in einer Presseerklärung der EBI.
„In diesem Sinne bleiben wir wachsam und bereit, uns für unsere Demokratie, für die Vielfalt in unserer Stadt, im Kreis, im Land und in Europa zu engagieren.“, führt Herbert Speemanns weiter aus. Verschiedene Termine im Jahresverlauf bieten sich für Aktivitäten an und eine erste Aktion könnte während der „Wochen gegen Rassismus“ (11. bis 24. März) hier in Emsdetten stattfinden. Wer sich an den Planungen beteiligen möchte, ist gern gesehen und sollte am Montag, den 19. Februar 2024 um 19.30 Uhr in die Begegnungsstätte in Stroetmanns Fabrik kommen. Wir freuen uns über tatkräftige Unterstützung aus der Bevölkerung und von den verschiedenen Bündnispartnern.




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