caritas verabschiedet Irene Fröhlich in den Ruhestand

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Im Kreise von Kollegen und Caritasverbandsleitung wurde Irene Fröhlich in der Kontaktstelle "Cafe Jedermann" in den Ruhestand verabschiedet. Sie hatte ab 1999 unter anderem die Tafel und den Bereich "Arbeit und Beschäftigung" mit aufgebaut. (Foto: privat)

„Du hast für ganz viele Menschen Hilfe und Unterstützung gebracht, auch in schwierigen Fällen.“ Mit dieser prägnanten Zusammenfassung durch Fachbereichsleiter Helmut Henrich wurde kürzlich Irene Fröhlich aus dem Dienst im Caritasverband Emsdetten-Greven in den Ruhestand verabschiedet.

Nach dem Studium der Sozialarbeit arbeitete die 1957 Geborene zunächst beim Caritasverband Rheine. Ab 1999 war sie im Caritasverband Emsdetten-Greven tätig, zunächst im ambulant-betreuten Wohnen. Anschließend baute Irene Fröhlich den Bereich „Arbeit und Beschäftigung“ neu auf. Ab 2005 brachte sie die „Tafel“ mit zunächst drei Standorten an den Start und das Sozialkaufhaus KadeCa, das den Bereich „Arbeit und Beschäftigung“ weiterführte und in Verbindung mit der Tafel neue Möglichkeiten für Beschäftigung für Menschen mit Behinderung schuf. 2012 wechselte Irene Fröhlich in die psychosoziale Beratung und war einige Zeit als Stellvertretende Fachbereichsleitung tätig.

„Wenn du dich fragst, was es gebracht hat: Du warst für die Menschen Anker und Halt“, umriss Helmut Henrich die Wirkung von Irene Fröhlich in ihren verschiedenen Aufgaben. Sie selbst stellte fest: „Es war gut und richtig, diesen Beruf im Sozialen zu wählen, der mir entspricht.“ Der Caritasverband sei zu ihrem Einstieg „ein Verband in Entwicklung“ gewesen, der viele Möglichkeiten auch für die persönliche Entwicklung geboten habe. Irene Fröhlich erinnerte etwa an den früheren Fahrradkurierdienst mit gehörlosen Suchtkranken, das Cafe in der Stadtbibliothek oder den Hausmeisterservice mit Beschäftigungen ganz unterschiedlicher Art und einer bunten Ehrenamtlichkeit.

„Wir hatten viele gute Menschen, die sonst niemand beschäftigt hätte und die bei uns einen Platz gefunden haben“, sagte sie. Für die Arbeit des Caritasverbands hinterließ Irene Fröhlich die Erkenntnis: „Wichtig ist Wertschätzung.“

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