50 Jahre Kreis Steinfurt – „Hier lebt’s sich gut“

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(Foto: Schwegmann)

Großer Festakt zu Beginn des Jubiläum-Jahres „50 Jahre Kreis STeinfurt“, in dem es noch einige Momente geben wird, bei denen der damals nicht unumstrittene formelle Akt, die Kreise Steinfurt und Tecklenburg zu vereinen, gefeiert werden kann. Zur Historie, den Meilensteinen, die zur Gründung im Jahre 1975 führten, an anderer Stelle.

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„I’m blue (da ba dee)“ von Eiffel65, dargeboten von den jungen Musikern des Percussionensembles der Musikschule Ibbenbüren/Hörstel brachte die etwa 170 Gäste des offiziellen Festaktes am Samstag im Kloster Gravenhorst bereits in Wallung.

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„Auf die Entwicklung zu einem dynamischen Kreis Steinfurt können wir mit Recht stolz sein!“, so schloss Landrat Dr. Martin Sommer seine Ansprache ab. Er konnte zuvor eine illustre Gästeschar an diesem sonningen Samstag in Hörstel begrüßen. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der 24 Städte und Gemeinden waren zu Gast. Namentlich begrüßte er u. a. NRW-Minister Karl-Josef Laumann, die Bundestagsmitglieder Anja Karliczek und Jürgen Coße, aus dem Landtag Andrea Stullich. Seine Vorgänger im Amt Dr. Klaus Effing und Thomas Kubendorff. Aus Emsdetten standen auf der Gästeliste und waren anwesend: Bürgermeister Oliver Kellner, die Kreistagsmitglieder Norbert Wessling und Gundula Grommé, Klaus Wilp als Vorstand des Caritasverbandes Emsdetten-Greven e.V. und AllesDetten-Redakteur Manfred Schwegmann. In seiner Eingangsrede erinnerte der Landrat an die Schwierigkeiten bei der Gründung im Jahre 1975: „Wichtig ist, dass man an einem Strang zieht und das bestenfalls in die gleiche Richtung!“

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Diese anfänglichen Schwierigkeiten, bei denen es sogar bis zu einer Verfassungsbeschwerde, eingereicht am 30. Juli 1974 durch den (Alt-)Kreis Tecklenburg, kam, waren auch Aufhänger der Grußworte des Münteraner Regierungspräsidenten Andreas Bothe: „Es war eine Vernunftehe mit Tendenz zur Zwangsheirat!“

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Dr. Peter Lüttmann, Bürgermeister der Stadt Rheine und Sprecher der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der 24 Städte und Gemeinden im Kreis Steinfurt, gratulierte in deren Namen. Mit einem Augenzwinkern lies er immer mal wieder erkennen, dass „sein“ Rheine als größte Stadt im Kreisgebiet doch eigentlich die „Kreisstadt der Herzen“ sei.

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Prof. Dr. Hinnerk Wissmann, geschäftsführender Direktor des Freiherr-von-Stein-Instituts in Münster, ging in seinem Festvortrag auf die Bedeutung der Kreise im modernen Staat ein.

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Lisa Feller, Komikerin und Schauspielerin, bekannt aus Funk und Fernsehen, gratulierte dem Kreis Steinfurt dann auf ihre Art. Hielt so manchen Gast im Publikum scheinbar ohne Punkt und Komma humoristisch den Spiegel vor, der oder die ein oder andere fühlte sich sicherlich dabei möglicherweise peinlichst erkannt. „Egal, – das ist das Leben.“

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Neben dem bereits erwähnten Percussionensemble wurde die von Kristina Dröge moderierte Veranstaltung musikalisch anspruchsvoll untermalt von „Double Reed Company“ der Musikschule Tecklenburger Land, dem Saxophon-Quartett der Musikschule Rheine und dem Kiepenkerl-Chor aus Nordwalde.

Beim deftig westfälischem Imbiss gab es dann abschließend noch viele Möglichkeiten mit den Gästen ins Gespräch zu kommen.

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