Nach 40 Jahren beim TV Emsdetten verabschiedet sich mit Janek Wolski eine echte Vereinslegende in den Handball-Ruhestand. Von seiner Zeit als Spieler, die 1984 begann, über seine Tätigkeit als Jugendtrainer bis hin zu seiner Rolle als Co-Trainer der Profimannschaft, hat sich der 67-jährige zu einer festen Größe beim TVE entwickelt.
Bereits in seiner ersten Saison 1985 feierte er als aktiver Spieler mit dem TV Emsdetten den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Nach einer Knieverletzung beendete er seine aktive Spielerkarriere und widmete sich der Jugendarbeit, wo er unter anderem Yannick Terhaer und Paul Kolk in der A-Jugend trainierte. Im Jahr 2004 trat Wolski das Amt des Co-Trainers unter Patrik Liljestrand an und feierte mit der Mannschaft den Klassenerhalt in der 2. Liga. Während seiner Zeit als Co-Trainer erlebte er zahlreiche Höhen und Tiefen, einschließlich des Highlights: „Aufstieg in die 1. Bundesliga“ im Jahr 2013. Nach 40 Jahren TVE wird der 67-jährige nun in den Handball-Ruhestand gehen.
Die Geschäftsleitung der TV Emsdetten Marketing GmbH in Form von Heike Schütkötter, Frank Wiesner und Florian Ostendorf, würdigt Wolski’s Verdienste: „Janek ist eine lebende Legende des TVE, eine Identifikationsfigur für viele TVE-Generationen. Kaum jemand lebt den TVE so wie er. Er hat sich unendlich verdient gemacht und wir sind Janek unendlich dankbar. Wenn er nur zwei Stunden pro Tag aufgewendet hat, dann kommen wir hochgerechnet auf knapp 30.000 Stunden. Natürlich werden wir uns noch gebührend und in einem offiziellen Rahmen von ihm verabschieden. Janek wird auch in seinem wohlverdienten Handball-Ruhestand immer ein Teil des TVE sein und wir freuen uns, wenn er vorbeischaut und hoffen, dass er uns in irgendeiner Form erhalten bleibt. Wir sind diesbezüglich mit ihm im Gespräch.“
Auch Janek Wolski selbst äußerte sich zu seinem Abschied: „Der TVE ist ein Teil von mir und meinem Herzen – das wird er auch immer bleiben. Mehr als die Hälfte meines Lebens habe ich hier verbracht. Der TV Emsdetten ist einfach wie eine Familie für mich. Ich schätze die Atmosphäre, in der jeder bereit ist, alles zu geben. Die Trainer und Betreuer machen einen großartigen Job und ich hatte eine wunderbare Zeit hier. Jetzt ist es Zeit für die nächste Generation. Ich möchte keinesfalls alles hinter mir lassen und stehe weiterhin in gutem Kontakt mit Lennart Lingener und der Mannschaft. Es ist mir sehr wichtig, dass das so bleibt. Ab und zu werde ich mich auch beim Training blicken lassen. Der TVE strebte immer nach oben und ich bin sicher, dass das auch wieder gelingen wird. Die Zeit wird kommen. Ein großes Dankeschön an das gesamte Team und vor allem an die Zuschauer. Ihr ward immer da, in guten wie in schlechten Zeiten. Ich hoffe sehr, dass das so bleibt.“
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